Nachhaltigkeit fördern


Von red
Das engagierte Team des RepairCafés Germering blickt auf ein spannendes Jahr zurück. (Foto: FEG Germering)
Das engagierte Team des RepairCafés Germering blickt auf ein spannendes Jahr zurück. (Foto: FEG Germering)
Das engagierte Team des RepairCafés Germering blickt auf ein spannendes Jahr zurück. (Foto: FEG Germering)
Das engagierte Team des RepairCafés Germering blickt auf ein spannendes Jahr zurück. (Foto: FEG Germering)
Das engagierte Team des RepairCafés Germering blickt auf ein spannendes Jahr zurück. (Foto: FEG Germering)

Seit fast zehn Jahre wird an nahezu jedem letzten Samstag im Monat das Germeringer RepairCafé von der Freien evangelischen Gemeinde veranstaltet. Durch das gemeinsame Reparieren setzen engagierte Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen gegen eine sorglose Wegwerf-Gesellschaft und schonen obendrein wertvolle natürliche und menschliche Ressourcen, weil Gebrauchsgüter länger nutzbar bleiben. Ehrenamtliche arbeiten gemeinschaftlich zusammen, geben Hilfe zur Selbsthilfe und regen so zu einem bewussten Konsumverhalten an. Gleichzeitig treffen Menschen aus der Nachbarschaft am Reparaturtisch aufeinander – das stärkt den lokalen Zusammenhalt und schafft neue Bekanntschaften.

Herausforderndes Jahr

Repariert werden Kleingeräte, Computer, Fahrräder, Kleider oder Holzgegenstände. Außerdem gibt es im Café warme und kalte Getränke sowie eine Auswahl an Kuchen, um mögliche Wartezeiten angenehm zu überbrücken und wenn gewollt, mit anderen Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Das Jahr 2022 war für das Germeringer RepairCafé ein spannendes Jahr. Von Januar bis März wurde aufgrund der Pandemie und der damit einhergehenden Auflagen noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit repariert. Die Besucher gaben dabei ihr defektes Gerät nach vorheriger Anmeldung ab und konnten es am späten Nachmittag hoffentlich repariert wieder abholen. Der Mitarbeiterstamm war in dieser Zeit kleiner, so dass auch weniger repariert wurde.

Ab April herrschte im RepairCafé wieder Normalbetrieb. Nun gab es auch wieder Kaffee und Kuchen. Der Mitarbeiterstamm vergrößerte sich und folglich wurden auch wieder mehr kaputte Dinge instand gesetzt.

Hohe Erfolgsquote

Insgesamt wurden in diesem Jahr knapp 300 Geräte ins RepairCafé gebracht. Gut 70 Prozent davon konnten erfolgreich repariert werden. Nur bei sechs Prozent der Geräte war nichts mehr zu machen, bei den restlichen Geräten musste die Reparatur vertagt werden, weil Ersatzteile o.ä. besorgt werden mussten, um die Reparatur erfolgreich abzuschließen.

„So eine hohe Erfolgsquote beim Reparieren hatten wir in noch keinem Jahr“, erklärt Gerhard Busch, Leiter des Germeringer RepairCafés und fügt hinzu: „Ich und alle Mitarbeiter sind froh, dass die pandemiebedingten Auflagen vorüber sind und wir wieder auf unkomplizierte Art und Weise gemeinsam mit den Menschen reparieren können.“

Unterstützung willkommen

Seit Beginn des RepairCafés wurden bereits über 4.500 Geräte „behandelt”. Wer sich vorstellen kann, mit seinen handwerklichen Fähigkeiten anderen Menschen Gutes zu tun, ist im Reparaturteam gerne willkommen. Er kann sich per Mail unter RepairCafe@germering.feg.de melden. Das gilt auch für diejenigen, die erst einmal ganz unverbindlich dabei sein möchten, um das RepairCafé kennenzulernen. Informationen über das Germeringer RepairCafé gibt es unter www.germering.feg.de/RepairCafe.

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