Veröffentlicht am 28.12.2022 00:00

Schäden vermeiden


Von red

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Starkregen-Ereignisse überall zu Überflutungen führen können. In der Fachwelt ist man sich einig, das Starkregen sowohl in ihrer Häufigkeit als auch in ihrer Intensität zunehmen werden. Daher erstellt die Gemeinde Herrsching, mit Fördermitteln des Freistaates Bayern, derzeit ein Sturzflut-Risikomanagement. In diesem werden Gefahren aus Starkregen mittels Computer-Simulationen erkannt, betroffene Anwohnerinnen und Anwohner und Firmenbetriebe gewarnt und effektive Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen erarbeitet. Dabei wird die Gemeinde von dem auf Starkregen spezialisierte Fachbüro SPEKTER unterstützt.

Erfahrungen der Bürger sind wichtig

Schon jetzt bittet die Gemeinde Herrsching daher um die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. Von Starkregen und Überflutung betroffene Anwohner und Firmenbetriebe können ihre Erfahrungen zusammen mit Schadensbildern mittels eines Online-Systems übermitteln. Die gewonnenen Erfahrungswerte werden im Sturzflut-Risikomanagement einbezogen und im Lösungskonzept berücksichtigt. Hierzu stellt die Gemeinde auf ihrer Internetseite www.herrsching.de den Starkregenmelder zur Verfügung. Die Eingabe ist einfach und selbsterklärend. Neben Angaben zu Ort, Zeit und Beschreibung können auch Schadensbilder übermittelt werden. Alternativ können über ein analoges Formblatt Meldungen abgeben werden. Dieses ist auf der Internet-Seite oder im Rathaus der Gemeinde Herrsching in Zimmer 317 bei Frau Faude erhältlich. Die Teilnahme und die Information der betroffenen Bürgerinnen und Bürger sind für die Ausarbeitung der Risikokarten und somit für die weitgehende Schadensvermeidung von großer Wichtigkeit. Nach Fertigstellung der Computersimulationen werden die Ergebnisse des Sturzflut-Risikomanagements den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt.

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