Die „IMAL Halle“ im Kreativquartier verwandelt sich jeden Samstagnachmittag in „die h.alle“, ein Atelier und Repaircafé. Dem Betreiber Kontrapunkt gGmbH gewährte der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) nun die Summe von 10.000 Euro, womit das Angebot der Repairwerkstatt in diesem Jahr gesichert ist. „Das ist aus unserer Sicht ein beeindruckendes Angebot“, betonte Rudolf Stummvoll (Grüne), Vorsitzender des Ausschusses Soziales, Integration und Wohnen im BA 9. Das Repaircafé biete v.a. einkommensschwachen Bürgern die Möglichkeit, unter Anleitung etwa kaputte Haushaltsgeräte oder auch Fahrräder selbst zu reparieren. Reparierte Räder werden zudem kostenlos an Bedürftige weitergegeben. „Dies ist nicht nur ein nachhaltiger und ressourcenschonender Ansatz, sondern bietet die Möglichkeit von Teilhabe und sozialen Kontakten“, heißt es zudem in einem Schreiben, mit dem sich der BA nun an Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) wendet. Darin bittet das Lokalparlament bei der dritten Bürgermeisterin darum, das Projekt möge dauerhaft in das städtische Förderprogramm aufgenommen werden. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich das Stadtteilgremium vergeblich beim Sozialreferat dafür stark gemacht, dass das Repaircafé langfristig finanziell unterstützt werde, um somit dessen Fortbestand dauerhaft zu sichern. Jetzt hofft man auf Unterstützung durch die Bürgermeisterin.