Veröffentlicht am 22.01.2024 10:29

170 Radlstellplätze


Von Beatrix Köber
Das Rad am Bügel abstellen: Der Bezirksausschuss setzt sich dafür ein, dass neue Radlstellplätze im Viertel entstehen. Die Standortvorschläge stammen zumeist von den Stadtteilbewohnern selbst.  (Foto: Beatrix Köber)
Das Rad am Bügel abstellen: Der Bezirksausschuss setzt sich dafür ein, dass neue Radlstellplätze im Viertel entstehen. Die Standortvorschläge stammen zumeist von den Stadtteilbewohnern selbst. (Foto: Beatrix Köber)
Das Rad am Bügel abstellen: Der Bezirksausschuss setzt sich dafür ein, dass neue Radlstellplätze im Viertel entstehen. Die Standortvorschläge stammen zumeist von den Stadtteilbewohnern selbst. (Foto: Beatrix Köber)
Das Rad am Bügel abstellen: Der Bezirksausschuss setzt sich dafür ein, dass neue Radlstellplätze im Viertel entstehen. Die Standortvorschläge stammen zumeist von den Stadtteilbewohnern selbst. (Foto: Beatrix Köber)
Das Rad am Bügel abstellen: Der Bezirksausschuss setzt sich dafür ein, dass neue Radlstellplätze im Viertel entstehen. Die Standortvorschläge stammen zumeist von den Stadtteilbewohnern selbst. (Foto: Beatrix Köber)

„Radlhauptstadt“, das hatte München sich auf die Fahne geschrieben. Doch wo Bürger mehr aufs Rad statt ins Auto steigen sollen, braucht es auch mehr Abstellplätze für die Zweiräder. Wo genau Bedarf für Radstellplätze besteht und wo es geeignete Standorte gibt, um neue Radlständer aufzubauen, das hatte der Bezirksausschuss (BA 9) vor knapp drei Jahren bei den Stadtteilbewohnern selbst angefragt. „Findet einen Platz für eure Radl“, hieß die Aktion, die nach wie vor erfolgreich läuft und im Rahmen derer zahlreiche Bürger Vorschläge einreichen. Inzwischen hat der BA schon „Paket 5“ auf den Weg gebracht, wobei pro Paket zwischen 10 und 15 Standortvorschläge an die Behörde geschickt werden. Das Mobilitätsreferat (MOR) hatte im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Vorschläge geprüft und an vielen der benannten Standorte den Bedarf an Fahrradabstellplätzen bestätigt sowie die Umwandlung von KFZ-Parkplätzen in Fahrrad- bzw. Lastenradstellplätze als „verträglich“ eingestuft. Das Baureferat macht sich nun an die Umsetzung. Wo die Bürgervorschläge etwa aus Platzgründen nicht umsetzbar sind, schlägt die Behörde häufig alternative Standorte vor. Demnächst werden nun 170 zusätzliche Radlstellplätze geschaffen und dafür 19 KFZ-Parkplätze umgewandelt.

Standorte für Radlstellplätze

Nachdem z. B. an der Rampe am Arnulfsteg eine Fahrradabstellanlage gewünscht wurde, prüfte das MOR vor Ort. Eine Erweiterung der bestehenden Anlage an der Nordseite des Arnulfstegs sah man nicht für möglich. Stattdessen schlug das MOR vor, zehn Radlabstellplätze in der Erika-Mann-Straße auf Höhe Nummer 53 oder 47 zu schaffen und dafür einen KFZ-Parkplatz umzuwandeln.
Neue Radlstellplätze sollen u.a. entstehen: An der Dom-Pedro-Straße 6 und 7, in der Hirschgartenallee auf Höhe Nummer 38 und zehn Abstellplätze in der Pötschnerstraße 9-11 und in die Frundsbergstraße 1-3. Weil hier so ein höre Parkdruck herrscht, will man zunächst nur einen statt geforderten zwei Parkplätze umwandeln.
Weitere zwanzig Radlstellplätze kommen in der Franziska-Schmitz-Straße 7, Renatastraße /Gerner Brücke, am Knotenpunkt Sedlmayrstraße sowie gegenüber der Einmündung Blücherstraße. Weitere zwanzig in die Hirschbergstraße 17-21 sowie in die Volkartstraße 48-50 und an die Lazarett- / Albrechtstraße. Ganze 30 Rad-Parkplätze werden demnächst in der Südlichen Auffahrtsallee 78-80 geschaffen.
Keine Radlabstellanlage kommt indes an die Eisdiele am Romanplatz. Diese wurde zwar von Bürgern vorgeschlagen, das MOR aber sieht hier keinen Bedarf. Nördlich der Eisdiele sei ein Fahrradständer, der kaum benutzt würde. Zudem sei die Umwandlung des Parkplatzes vor der Eisdiele nicht möglich, da es sich um Privatgrund handle.

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