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Auf dem Foto ist ein Abschnitt der St 2063 südlich der Einmündung „Am Neuland“ zu sehen. Hier entsteht rechts hinter den Bäumen der neue Geh- und Radweg. (Foto: Staatliches Bauamt Weilheim)

Zwischen Bernried und Seeseiten wird ein neuer Geh- und Radweg gebaut

Bis zum Ende des Jahres wird zwischen Bernried und Seeseiten ein neuer Geh- und Radweg gebaut. Er verläuft zukünftig von der Parkstraße in Bernried über die Einmündung „Am Neuland“ auf der Westseite der Staatsstraße 2063 an Gut Adelsried und der Abzweigung nach Nussberg vorbei. Nördlich der Abzweigung nach Seeseiten kreuzt er die Staatsstraße und wird dann auf der 2015 rückgebauten Straßenfläche bis kurz vor die Eisenbahnbrücke nördlich von Seeseiten geführt.
05.09.2024 15:19 Uhr
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Ein kunstinteressiertes Publikum trifft auf Künstler mit Niveau. (Foto: Kreartiv)

Kunst aus Künstlerhand

Schloss Höhenried am Starnberger See wird an Pfingsten, Samstag 27. und Sonntag, 28. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr wieder zum Treffpunkt für Kunstfreunde. Unter dem Motto „Kunst kaufen aus Künstlerhand“ präsentieren rund 65 Aussteller Holz-, Textil-, Glas-, Papier- und Metallkunst, Schmuck, Keramik, Porzellan, Leder, Skulpturen, Objekte, Malerei und Fotokunst. In der galerieähnlichen Ausstellung mit Messecharakter wird informiert, anprobiert, vorgeführt und eingekauft. Im Mittelpunkt steht das Unikat. Der Rundgang beginnt im Schlosspark mit Kunst in Natur und Garten, führt durch romantische Arkadengänge und Turmzimmer zu den edlen Ausstellungsräumen im Schloss. Die besondere Lebendigkeit erhält die Messe durch die Vorführungen einiger Künstler: Bertold Schang drechselt Holzstifte, der Geologe Dr. Johann Wierer arbeitet an der Steinschleifmaschine, Anneliese Wöhrmann führt Scherenschnitt vor und die Modistin Margreth Bilger arbeitet an Strohhüten. Die Aussteller kommen aus der Region, sowie dem gesamten Bundesgebiet und Österreich. Aus der Region dabei sind: die Goldschmiede Konstanze Kohlschovsky aus Tutzing und Claudia Thomsen aus Pentenried, Oliver Kugel mit Kettensägekunst aus Penzberg, die Textilkünstlerin Monika Rehnert-Rex und Gerlinde Lang mit Schwemmholzobjekten aus Diessen, der Drechsler Dr. Wolfgang Soglowek aus Wessobrunn, die Künstlergemeinschaft Dana Wagner und Horst Breitenherdt mit Malerei und Skulpturen aus Assling sowie die Malerin Christina Etschel aus Herrsching.
15.05.2023 09:05 Uhr
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Präsentieren das neue Franz-Marc-Bild: Bernrieds Bürgermeister Dr. Georg Malterer (von links), Pressesprecherin Claudia Lamas, Sofia Seidi, Daniel J. Schreiber und Sammler Joseph Hierling. (Foto: Susanne Hauck)

„Das ist ein Glücksfall”

Mit einem Gemälde von Franz Marc aus der Gründungsphase des „Blauen Reiters“ ist dem Buchheim-Museum ein großer Ankauf gelungen. Museumsleiter Daniel J. Schreiber bezeichnete die Neuerwerbung, die mit Mitteln der Buchheim-Stiftung möglich war, als echten Glücksfall. Denn bislang sei Franz Marc in der Sammlung nur mit Grafiken vertreten, obwohl er einer der ganz Wichtigen des Expressionismus war. Das Bild zeigt einmal nicht die für Marc typischen Tierdarstellungen, sondern zwei stehende weibliche Akte mit grünem Stein. Und es birgt ein Geheimnis: Auf seiner Rückseite ist nämlich ein weiteres Kunstwerk vorhanden, nämlich das Fragment einer Zeichnung von zwei Pferden. Marc malte es im Jahr 1910, als er gerade nach Sindelsdorf gezogen war, berichtete Schreiber. Vor seinem Haus befand sich eine Pferdekoppel, und Marc verbrachte dort viel Zeit mit Vorarbeiten für seine berühmten Tierstudien. Ein Jahr später entstanden die Mädchenakte auf der anderen Seite der Leinwand. So hat das Buchheim-Museum quasi gleich zwei Kunstwerke erworben. Das Bild ist von einwandfreier Provenienz. Es wurde auf einer Ausstellung 1912 an die erste Besitzerin, die Künstlerin Alexe Altenkirch verkauft. Diese stellte es dann viele Jahre lang als Dauerleihgabe dem Kronprinzenpalais zur Verfügung. Der Palais war damals die wichtigste Institution für zeitgenössische Kunst in Deutschland und 1919 als neue Abteilung der Nationalgalerie Berlin eingerichtet worden. Nach dem Tod von Alexe Altenkirch ging das Werk in den Besitz ihres Neffen, des Bildhauers und Kunsthistorikers Ludwig Thormaehlen über, der es 1955 versteigerte. Es war in den 1960er-Jahren häufig in Ausstellungen zu sehen, wanderte anschließend in eine Kunstgalerie und verschwand 1980 wieder für viele Jahre in einer Privatsammlung, ehe es 2019 erneut versteigert wurde. Dort hatte es einen Schätzpreis von 300.000 Euro und wurde am Ende für 437.000 Euro verkauft, wie im Internet recherchiert werden kann. Was das Buchheim-Museum bezahlte, ist nicht bekannt. Schreiber äußerte sich nur insofern, dass Bilder von Marc, auf denen keine Tiere abgebildet sind, weniger hoch gehandelt werden.
06.03.2023 09:07 Uhr
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Gartenführung „Insektenfreundliche Pflanzen”Klassikkonzert im BarocksaalAttraktive VerlängerungPark-BesuchKapellensingen in Bernried150 Jahre Nolde
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