Von Freitag, 17., bis zum Sonntag, 19. Februar, fand die 59. Münchner Sicherheitskonferenz in der Tagungsörtlichkeit Hotel Bayerischer Hof statt. Insgesamt waren rund 4.500 Polizeibeamte die ganzen Tage über im Einsatz. Die Münchner Polizei erhielt dabei Unterstützung durch Einsatzkräfte aus ganz Bayern, aus anderen Bundesländern und vom Bund.
Im Rahmen des Gesamteinsatzes kam es nach dem bisherigen Kenntnisstand zur Aufnahme von 22 Straftaten und drei Ordnungswidrigkeiten, wie zum Beispiel gefährliche Körperverletzung, Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz (Pyrotechnik), tätlicher Angriff auf Polizeibeamte, Verstöße gegen das Versammlungsgesetz sowie die Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole und in diesem Kontext zu insgesamt 33 vorübergehenden freiheitsentziehenden Maßnahmen. Alle davon betroffenen Personen wurden zwischenzeitlich wieder entlassen. Insgesamt wurden 22 Versammlungen mit Bezug zur Münchner Sicherheitskonferenz durchgeführt, bei denen in der Summe an die 20.000 Teilnehmer zu verzeichnen waren.
Bei 15 Hotels wurden die notwendigen Schutzmaßnahmen durchgeführt. Insgesamt wurden knapp 700 Sperrgitter eingesetzt sowie rund 1.200 Gullydeckel und Stromkästen im Vorfeld versiegelt. Um die Sicherheit der Konferenzgäste zu gewährleisten, waren 224 Lotsungen notwendig. Für die Haltverbotszonen mussten etwa 1.000 Haltverbotsschilder aufgestellt werden.
Trotz umfangreicher Informationen im Vorfeld mussten trotzdem noch 149 Abschleppungen durchgeführt werden. Dazu kam es zu 25 Leerfahrten, weil die Fahrzeugführer noch vor der Abschleppung zur Örtlichkeit kamen. Es gelang zudem, 201 Halter von in diesen Halteverbotszonen abgestellten Fahrzeugen rechtzeitig zu verständigen.