Draußen summt und brummt es wieder – die Insekten sind los! Aber welche Sechsbeiner krabbeln eigentlich durch den eigenen Garten, flattern durch das Waldstück um die Ecke oder fliegen surrend über die Wiesen hinter dem Haus? Um das herauszufinden, lädt der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) gemeinsam mit seinem bundesweiten Partner NABU auch in diesem Jahr große und kleine Naturfans ein, vom 2. bis 11. Juni sowie vom 4. Bis 13. August beim Insektensommer mitzumachen.
Besondere Aufmerksamkeit gebührt dabei einem putzig, pelzigen Brummer. Denn – wie bereits vergangenes Jahr – lautet die Entdeckungsfrage: Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen? „Unsere häufigsten Arten sind Ackerhummel, Steinhummel und Erdhummel. Um sie voneinander zu unterscheiden, braucht es kein Profi-Wissen. Wer genau hinsieht kann anhand der Färbung und des Musters am Hinterteil der Hummel mit großer Wahrscheinlichkeit erkennen, wer da von Blüte zu Blüte brummt”, erklärt Tarja Richter, LBV-Insektenexpertin.
Es gibt jede Menge zu entdecken im Reich der Insekten: Rund 33.000 Arten gibt es allein in Deutschland. „Viele Insekten bergen zudem spannende Talente. Es lohnt sich also aufmerksam zu beobachten und für eine kurze Zeit in die fremde aber unfassbar spannende Welt der Insekten einzutauchen”, sagt Entomologin Tarja Richter. Einige Arten kommen vor allen Dingen jetzt im Frühsommer vor. Der LBV empfiehlt deshalb, die Aufmerksamkeit vom 2. bis 11. Juni besonders auf die acht Kernarten des ersten Zählzeitraums zu richten. Zu ihnen gehören Steinhummel, Florfliege, Hainschwebfliege, Tagpfauenauge, Lederwanze, Blutzikade und Admiral.
Beobachten und zählen kann man fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird eine Stunde lang. Die Beobachtungen können online gemeldet werden unter www.lbv.de/insektensommer.
Die Daten zur Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst, von LBV und NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.
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