Bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr - kurz „FSJ” - hilft man in einer sozialen Einrichtung. Von Altenhilfe, Kindergarten über Krankenhaus, Kultur und Technik - im FSJ ist für jeden etwas dabei. Die möglichen Einsatzbereiche sind vielfältig. Das FSJ ist ein praktisches Bildungs- und Orientierungsangebot, das seit über 50 Jahren besteht. Ein Freiwilliges Soziales Jahr kann man für eine Dauer von sechs bis 18 Monaten leisten. Die meisten Freiwilligen engagieren sich 12 Monate lang. Quereinstiege ins FSJ /BFD sind möglich. Beginn und Dauer desFSJ /BFD kann man flexibel mit der Einsatzstelle absprechen. Grundsätzlich engagiert man sich in Vollzeit. Das FSJ kann jeder machen, der noch nicht 26 Jahre alt ist. Gehalt, Vergütung, Entgelt oder Verdienst im FSJ/BFD? Im Freiwilligendienst wird dir ein Taschengeld bezahlt. Monatlich bekommt man aktuell mindestens 410 Euro. Der Betrag setzt sich zusammen aus mindestens 370 Euro Taschengeld und 40 Euro Verpflegungskostenzuschuss. Das Taschengeld wird von der Einsatzstelle ausbezahlt. Einige Einsatzstellen bieten eine FSJ/BFD-Stelle mit kostenfreier Unterkunft an.
Wenn eine Einsatzstelle keine kostenfreie Unterkunft bietet, bekommt man eine sogenannte „Geldersatzleistung”. Dabei handelt es sich zum Beispiel um einen Zuschuss zu den Fahrtkosten zur Einsatzstelle. FSJ/BFD-Stellen mit Unterkunft sind nur begrenzt verfügbar.
Für jedes Alter geeignet ist der Bundesfreiwilligendienst. Der Bundesfreiwilligendienst fördert das zivilgesellschaftliche Engagement von Frauen und Männern aller Generationen. Einsatzmöglichkeiten gibt es zum Beispiel in Krankenhäusern und Naturschutzorganisationen, Altentagesstätten und Kindergärten, Sportvereinen und Kultureinrichtungen. Alter, Geschlecht, Nationalität oder die Art des Schulabschlusses spielen dabei keine Rolle; Voraussetzung ist in der Regel nur, dass die Vollzeitschulpflicht erfüllt ist.