Erneute Auszeichnung


Von Elisabeth Schönberger
Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer und Landrat Stefan Frey freuen sich, dass sich der Landkreis Starnberg weiterhin „Fairtrade-Town” nennen darf. (Foto: LRA Starnberg)
Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer und Landrat Stefan Frey freuen sich, dass sich der Landkreis Starnberg weiterhin „Fairtrade-Town” nennen darf. (Foto: LRA Starnberg)
Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer und Landrat Stefan Frey freuen sich, dass sich der Landkreis Starnberg weiterhin „Fairtrade-Town” nennen darf. (Foto: LRA Starnberg)
Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer und Landrat Stefan Frey freuen sich, dass sich der Landkreis Starnberg weiterhin „Fairtrade-Town” nennen darf. (Foto: LRA Starnberg)
Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer und Landrat Stefan Frey freuen sich, dass sich der Landkreis Starnberg weiterhin „Fairtrade-Town” nennen darf. (Foto: LRA Starnberg)

Im November 2019 erhielt der Landkreis von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. erstmalig die Auszeichnung für sein Engagement zum fairen Handel. 2021 erfolgte die erste Rezertifizierung und nun die zweite: Der Landkreis Starnberg darf sich auch weiterhin „Fairtrade-Town“ nennen. Landrat Stefan Frey freut sich über die erneute Auszeichnung: „Die Unterstützung des fairen Handels ist uns wichtig. So unterstützen wir als kleiner Teil eines größeren Räderwerks diejenigen, die zu fairen Bedingungen produzieren und wirtschaften.“

Für Multiplikatoren sorgen

Der Kreistag hat die Unterstützung des fairen Handels in einem Kreistagsbeschluss festgehalten, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten und die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit. So ist auch die Förderung für Umweltbildung und Globales Lernen in Schulen und Kindertageseinrichtungen Teil der Aktivitäten. Mit letzterem werden viele Kinder und Jugendliche für das Anliegen der sozialen Gerechtigkeit und des fairen Einkaufs sensibilisiert, die wiederum als Multiplikatoren in den Familien wirken.

Auch im Landratsamt soll die Fairtrade-Idee ausstrahlen. So wird beispielsweise fair gehandelter Kaffee, Tee und Snacks aus dem Fairen Handel angeboten. Eine Gruppe Auszubildender des Landratsamtes hat sich in einem Projekt mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung auseinandergesetzt.

Starke Basis

Acht Gemeinden und die Stadt Starnberg tragen bereits das Fairtrade-Label. Demnach wohnen gut 74 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner in Fairtrade zertifizierten Kommunen. Auch vier Schulen und zwei Kitas tragen das Zertifikat. Eine Gemeinde, zwei Schulen und eine Kita sind gerade noch im Bewerbungsverfahren. „Ohne das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie das breite zivilgesellschaftliche Fundament wär die Fairtrade-Idee auf Landkreisebene nicht das, wie es sich heute darstellt“, sagt Josefine Anderer über die hohe Quote an Fairtrade-Schulen und -Kommunen im Landkreis. Weitere Informationen rund um Fairtrade im Landkreis gibt es unter www.lk-starnberg.de/fairtrade im Internet.

Über Fairtrade-Towns

Die Kampagne Fairtrade-Towns gibt es mittlerweile in 36 Ländern mit über 2.000 Fairtrade-Towns, darunter London, Rom, Brüssel und San Francisco. Der Landkreis Starnberg ist mit seinem Engagement eine von über 840 Fairtrade-Towns in Deutschland. Fairtrade-Landkreise gibt es deutlich weniger: 53 sind es in Deutschland, und nur 21 in Bayern. In Oberbayern ist der Landkreis Starnberg neben dem Landkreis München aktuell der einzige Fairtrade-Landkreis. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de.

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