Mit seiner Smartphone-Kamera schleicht Hein Schmid über Wiesen und Felder auf der Suche nach neuen Motiven. Die Models: Insekten aller Art. Aus seinen Fotografien entstehen Strich für Strichfeine, detailverliebte Zeichnungen mit Bleistift und Pastellkreide auf Skizzenblockpapier, gelblichem oder schwarzem Karton. Der „Insektograf“ fordert mit seinen kleinformatigen Bildern dazu auf, genau hinzusehen und jedes Insekt für sich neu zu entdecken – wie die Stubenfliege in Originalgröße. Vom 16. Dezember bis 31. Januar sind seine Zeichnungen im Botanischen Garten (Menzinger Str. 65) ausgestellt.
Hein Schmid wurde 1969 in Neustadt an der Donau geboren. Bevor er zum „Insektograf“ wurde, wie er sich selbst nennt, war der Autodidakt in der Punkrock- und Heavy-Metal-Szene aktiv und zeichneteVorlagen für Tattoos, Plattencover und Band-Logos. In etlichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen präsentierte Hein Schmid seine Arbeiten bereits einem breiten Publikum. Großen Erfolg feierte der Künstler mit seinen Einzelausstellungen „Wunderwelt Insekt“ im Deutschen Bienenmuseum in Weimar und „Insektarium“ im Naturkundemuseum Ostbayern in Regensburg.
Besichtigen kann man die Ausstellung im Grünen Saal des Botanischen Gartens (am Ende der Gewächshäuser) täglich zwischen 9 und 16 Uhr. Während dieser Ausstellung gilt ein Eintrittspreis von 6,50 Euro (ermäßigt 4,50 Euro).