Veröffentlicht am 12.08.2024 12:39

Bürgerbeteiligung zum Planegger Bahnhofsareal im Herbst


Von Ulrike Seiffert
Bürgermeister Hermann Nafziger betonte, dass das bereits erarbeitete Gesamtkonzept aus dem Jahr 2015 der Gemeinden Planegg und Krailling in den neuen Masterplan für das Bahnhofsgelände einfließt. (Foto: Ulrike Seiffert)
Bürgermeister Hermann Nafziger betonte, dass das bereits erarbeitete Gesamtkonzept aus dem Jahr 2015 der Gemeinden Planegg und Krailling in den neuen Masterplan für das Bahnhofsgelände einfließt. (Foto: Ulrike Seiffert)
Bürgermeister Hermann Nafziger betonte, dass das bereits erarbeitete Gesamtkonzept aus dem Jahr 2015 der Gemeinden Planegg und Krailling in den neuen Masterplan für das Bahnhofsgelände einfließt. (Foto: Ulrike Seiffert)
Bürgermeister Hermann Nafziger betonte, dass das bereits erarbeitete Gesamtkonzept aus dem Jahr 2015 der Gemeinden Planegg und Krailling in den neuen Masterplan für das Bahnhofsgelände einfließt. (Foto: Ulrike Seiffert)
Bürgermeister Hermann Nafziger betonte, dass das bereits erarbeitete Gesamtkonzept aus dem Jahr 2015 der Gemeinden Planegg und Krailling in den neuen Masterplan für das Bahnhofsgelände einfließt. (Foto: Ulrike Seiffert)

In insgesamt drei Workshops wollte der Gemeinderat Planegg das über drei Hektar große Planungsgebiet um den Planegger Bahnhof diskutieren. Nun ist ein vierter Workshop nach der Sommerpause hinzugekommen. „Es gab einfach noch Klärungsbedarf zu einzelnen Positionen“, meinte dazu Bürgermeister Hermann Nafziger. Dem Gemeinderat zur Seite steht das Architektenbüro „03.Arch München“. Gemeinsam formulieren sie über die Sommerpause die schon ausdiskutierten Eckpfeiler der künftigen Planung und bereiten den Workshop vor. „Wir werden ein städtebauliches Gesamtkonzept und keine vollendeten Tatsachen erarbeiten. Unser Konzept wird flexibel genug sein, um auch auf die Kraillinger Planung einzugehen“, betonte Nafziger weiter.

Nach dem ausstehenden Workshop wird sich die Gemeinde ein Modell für eine umfassende Bürgerbeteiligung überlegen. „Diese planen wir für Oktober“, so Nafziger. „Dann werden wir auf jeden Fall auch den Kraillinger Gemeinderat einladen, denn es ist wichtig, sich zu den Fragen der Bebauungspläne und der verkehrlichen Erschließung auszutauschen.“

Grundsatzpapier von 2015

Im Grunde genommen bestehe ein Konsens der beiden Gemeinden aus dem Jahr 2015 zur potenziellen Bebauung des Bahnhofsgebiets, so Nafziger. Damals wurde unter den Bürgermeisterinnen Christine Borst und Annemarie Detsch ein Grundsatzpapier verabschiedet, „das für uns immer noch Gültigkeit hat.“ Der Masterplan aus dem Jahr 2015 hatte schon ein kritisches Auge auf den Verkehr geworfen.

„Damals hieß es, dass die Firma Braun jederzeit auf ihr Grundstück über Planegg fahren kann. Die übrige potenzielle Kraillinger Bebauung kann zu 20 Prozent aus Planegg und zu 80 Prozent aus Krailling erschlossen werden.“ Die Verkehrsanbindung werde sicherlich der Knackpunkt in den kommenden Diskussionen beider Gemeinden sein. „Es wird schwierig, aber wir schaffen das“, versicherte Nafziger. Aus diesem Grund zurrt Planegg sein Konzept zuerst vom nördlichen Ende, nämlich von der Germeringer Straße aus, fest, um nach Süden in Richtung Krailling viel Flexibilität in den Gesprächen zu haben.

„Zum Glück konnten wir die Pension Elisabeth an der Germeringer Straße erwerben. Diese nördliche Begrenzung des Planungsgebiets ist für uns nun die beste Ausgangslage. Die Verkehrsanbindung an die Germeringer Straße ist und bleibt entscheidend.“ Nach den Gesprächen mit dem südlichen Nachbarn Krailling und der Bürgerbeteiligung in Planegg wird der Bebauungsplan in Angriff genommen. „Im besten Fall beginnen wir damit im kommenden Jahr. Die Bauleitplanung wird noch einmal rund zwei Jahre dauern. Wenn alles gut läuft, könnten die ersten Bürger 2027 einziehen.“

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