Völlig falsch verhielt sich der Geschädigte und Zeuge eines Wohnungseinbruchs in Laim. Der 59-Jährige war gegen 16.30 Uhr allein in seiner Wohnung, als jemand bei ihm klingelte. Da er keinen Besuch erwartete, gab er nicht zu erkennen, dass er zu Hause war. Er schaute jedoch durch seinen Türspion und konnte beobachten, wie ein unbekannter Mann mehrmals an der Wohnungstür gegenüber klingelte und, als niemand öffnete, versuchte, die Tür mit Gewalt aufzudrücken. Der Täter scheiterte jedoch an der massiven Türsicherung, die sich der Wohnungsbesitzer nach einem Einbruch im vergangenen Sommer hatte einbauen lassen. Nun wandte sich der Täter der Wohnung des Geschädigten zu, der das Geschehen noch immer interessiert durch den Türspion beobachtete – die Polizei zu verständigte er nicht. Der Einbrecher klingelte erneut bei dem 59-Jährigen und als nicht geöffnet wurde, wuchtete er die Tür nach mehrmaligem Versuchen mit dem Oberkörper auf. Überrascht stand der Einbrecher dem Wohnungsbesitzer gegenüber, sprach diesen in osteuropäischem Dialekt an und flüchtete. Erst jetzt rief der 59-Jährige die Polizei – die sofort eingeleitete Fahndung blieb jedoch ohne Erfolg.
Täterbeschreibung: Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 185 cm groß, schlank, Osteuropäer, sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent; bekleidet mit grün-brauner Wollmütze, braunem Anorak, schwarzen Fleece-Handschuhen.
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium München, Tel. 29100, oder jede andere Polizeidienststelle.