SPD setzt auf Bürgernähe

„Wir wollen endlich Profil zeigen.“ Der SPD-Vorstand in Planegg wird ab Februar abwechselnd in Martinsried und Planegg einen monatlichen Stammtisch für mehr Bürgernähe organisieren. V.l. birgit Naumann, Bernd Gropper, Roderich Peter und Bela Bach. (Foto: US)
„Wir wollen endlich Profil zeigen.“ Der SPD-Vorstand in Planegg wird ab Februar abwechselnd in Martinsried und Planegg einen monatlichen Stammtisch für mehr Bürgernähe organisieren. V.l. birgit Naumann, Bernd Gropper, Roderich Peter und Bela Bach. (Foto: US)
„Wir wollen endlich Profil zeigen.“ Der SPD-Vorstand in Planegg wird ab Februar abwechselnd in Martinsried und Planegg einen monatlichen Stammtisch für mehr Bürgernähe organisieren. V.l. birgit Naumann, Bernd Gropper, Roderich Peter und Bela Bach. (Foto: US)
„Wir wollen endlich Profil zeigen.“ Der SPD-Vorstand in Planegg wird ab Februar abwechselnd in Martinsried und Planegg einen monatlichen Stammtisch für mehr Bürgernähe organisieren. V.l. birgit Naumann, Bernd Gropper, Roderich Peter und Bela Bach. (Foto: US)
„Wir wollen endlich Profil zeigen.“ Der SPD-Vorstand in Planegg wird ab Februar abwechselnd in Martinsried und Planegg einen monatlichen Stammtisch für mehr Bürgernähe organisieren. V.l. birgit Naumann, Bernd Gropper, Roderich Peter und Bela Bach. (Foto: US)

Noch tief sitzt die Enttäuschung über das vergangene Wahldebakel der SPD. Das sprach deutlich aus den Worten von Ortsvorstand Bernd Gropper, als er die nächsten Pläne für die Ortsgruppe umriss: „Wir wollen endlich mehr Profil zeigen und etwas für unser Ansehen und unsere Wahlfähigkeit tun!“ In erster Linie gehörte für Gropper Bürgernähe dazu. „Wir wollen und müssen wieder raus und mit den Bürgern reden. Nur so können wir uns in Position bringen“, erklärte er während eines Pressegespräches des Vorstandes.

Einen Richtungswechsel legte die Gruppe bereits mit den letzten Vorstandswahlen fest, als sie einen deutlich verjüngten Vorstand für die nächsten Jahren bestimmte. „Damit möchten wir verstärkt die Jugend, die Altersgruppe der 30- bis 50-Jährigen ansprechen.“ Mit dem neuen Vorstandsteam kämen viele Ideen auf den Tisch, meinte Groppers Stellvertreterin birgit Naumann. „Die wollen wir nun Schritt für Schritt umsetzen.“

Das regelmäßige Bürgergespräch gehöre dabei ganz oben auf die Tagesordnung, so Naumann. „Wie finden wir den Kontakt zu den Bürgern? Wie können wir eine funktionierende Basisarbeit aufbauen? Das sind unsere wichtigsten Fragen derzeit“, betonte sie.

Stammtisch statt Bürgerbüro

Das fehlende Bürgerbüro als Gesprächsort werde die SPD durch einen monatlichen, abwechselnd in Martinsried und Planegg stattfindenden Bürgerstammtisch ersetzen, ganz in Tradition mit den „Planegger Gesprächen“ vor etlichen Jahren. „An die wollen wir anknüpfen und sie wieder aufleben lassen“, erklärte Naumann.

Dabei möchte sich die SPD keinem Thema verschließen, „auch wenn wir auf einige Kontroverse im lokalen Bereich gefasst sind, wenn es zum Beispiel um den innerörtlichen Verkehr oder um Baumaßnahmen geht. Aber da sind wir gut gewappnet“, drückte Gropper die Erwartungen aus.

Die Betonung liegt auf dem gemeinsamen Gespräch. „Zuhören, wo der Schuh drückt und dann unsere Positionen klarmachen. Auf Themenabende möchten wir uns ausdrücklich nicht festlegen“, sagte Gropper. Und Naumann ergänzte: „Der Anfang wird sicher auch holprig werden. Wir machen uns auf eine anfängliche Durststrecke zumindest mal gefasst.”

Die erste Veranstaltung dieser Art findet am 23. Februar im Martinsrieder Weinstadl um 19.30 Uhr statt, die zweite wird am 24. März um die gleiche Uhrzeit im Heide Volm sein. Anmeldung ist keine erforderlich.

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