Festball zum 60.


Von US
Josefine Bader war die allererste Würmesia-Prinzessin nach dem Krieg und wurde zum Festball mit dem Jahresorden ausgezeichnet. „Wir hatten viele Auftritte. Aber morgens um acht standen wir wieder im Geschäft.“ (Foto: US)
Josefine Bader war die allererste Würmesia-Prinzessin nach dem Krieg und wurde zum Festball mit dem Jahresorden ausgezeichnet. „Wir hatten viele Auftritte. Aber morgens um acht standen wir wieder im Geschäft.“ (Foto: US)
Josefine Bader war die allererste Würmesia-Prinzessin nach dem Krieg und wurde zum Festball mit dem Jahresorden ausgezeichnet. „Wir hatten viele Auftritte. Aber morgens um acht standen wir wieder im Geschäft.“ (Foto: US)
Josefine Bader war die allererste Würmesia-Prinzessin nach dem Krieg und wurde zum Festball mit dem Jahresorden ausgezeichnet. „Wir hatten viele Auftritte. Aber morgens um acht standen wir wieder im Geschäft.“ (Foto: US)
Josefine Bader war die allererste Würmesia-Prinzessin nach dem Krieg und wurde zum Festball mit dem Jahresorden ausgezeichnet. „Wir hatten viele Auftritte. Aber morgens um acht standen wir wieder im Geschäft.“ (Foto: US)

In ausgelassener Feierlaune beging die traditionsreiche Faschingsgesellschaft Würmesia ihren runden Geburtstag. Für die Saalgäste zeigten Hofballett und Prinzengarde ihr neuestes Programm plus einige „Tanzschätze” aus sechzig Jahren Würmesia-Geschichte. Das Schmankerl des Abends war die Solonummer der Tanztrainer Anita Lindner und Andreas Gruber.

„Kein Jubiläumsabend ohne Ordensverleihungen”, meinte Hofmarschall Tanja Wissel und stellte einen ganz besonderen Gast in den Mittelpunkt: die 85-jährige Josefine Bader, erste Faschingsprinzessin der 1949 gegründeten Würmesia-Gesellschaft. „Ich freue mich riesig”, gestand sie.

In Gräfelfing gegründet

Bader war damals aktiv im TSV Gräfelfing, einer der mitgliederstärksten Vereine im Landkreis. Die Bälle der einzelnen Sparten im damaligen Weissen Rössl gehörten schon immer zu den gemeindlichen Höhepunkten. Kein Wunder also, dass sich die Würmesia Faschingsgesellschaft daraus gegründet hat. „Es war damals keine leichte Zeit und die Menschen sehnten sich nach Abwechslung und Vergnügungen”, erinnerte sich Bader.

Sie denke gerne an die Zeit,”„wir sind so wunderbar umschwärmt worden!” Auch damals schon hätte es viele Auftritte und Repräsentationspflichten gegeben. „Doch um acht am nächsten Tag standen wir wieder im Geschäft.”

„Schöne Tradition”

Neue Träger des Jahresordens sind auch Hans und Helena Sickinger. „Seit 1965 sind wir schon dabei und wir unterstützen gerne, wo wir können. Schöne Tradition ist zum Beispiel, dass die Würmesia zum großen Umzug auf der Planegger Bahnhofstraße am Faschingssonntag um 16 Uhr vor unserem Geschäft auftritt.” Und so wird es auch heuer sein, denn, wie beide unterstrichen, „unsere Söhne, die die Bäckerei übernommen haben, führen die schöne Tradition fort.”

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