Veröffentlicht am 23.02.2010 16:57

SPD verleiht 20. Krenkl-Preis

Konstantin Wecker erhält den Krenkl-Preis der SPD. (Foto: Foto: Thomas Karsten)
Konstantin Wecker erhält den Krenkl-Preis der SPD. (Foto: Foto: Thomas Karsten)
Konstantin Wecker erhält den Krenkl-Preis der SPD. (Foto: Foto: Thomas Karsten)
Konstantin Wecker erhält den Krenkl-Preis der SPD. (Foto: Foto: Thomas Karsten)
Konstantin Wecker erhält den Krenkl-Preis der SPD. (Foto: Foto: Thomas Karsten)

„Wer ko, der ko!“: Liedermacher Konstantin Wecker und Malte Pennekamp , von der Initiative „Bildungsstreik” und Sprecher der Bayerischen Studierendenvertretungen, erhalten den diesjährigen Krenkl-Preis der SPD im Münchner Süden.

Nach der Begrüßung durch den Stimmkreisvorsitzenden Florian von Brunn wird die Landtagsabgeordnete Adelheid Rupp die Festrede halten. Der Tradition folgend werden die drei Preisträger des vergangenen Jahres, Dr. Klaus Hahnzog , bayerischer Verfassungsrichter sowie früherer Landtagsabgeord neter und Münchner Bürgermeister, die Gewerkschaftssekretärin Hedwig Krimmer und Rechtsanwalt Hartmut Wächter , die Laudatio halten. Alle drei waren 2009 für die Kampagne „Rettet die Grundrechte“ und damit für ihren Einsatz gegen das bayerische Versammlungsgesetz mit dem 19. Krenkl-Preis ausgezeichnet worden.

Die SPD im Münchner Süden verleiht den 20. Krenkl-Preis „Wer ko, der Ko“ an Konstantin Wecker für sein politisches Engagement und an Malte Pennekamp , Sprecher der bayerischen Studierenden, die im Herbst mit Besetzungen in der Ludwig-Maximilian-Universität und anderen Hochschulen gegen die Bildungspolitik des Freistaats demonstriert haben.

Der Krenkl-Preis ist inzwischen eine Münchner Institution. Er wird seit 1990 von der SPD im Münchner Süden verliehen, um herausragendes soziales Engagement, Zivilcourage und persönlichen Einsatz für die Gesellschaft zu würdigen. Bisherige Preisträger sind unter anderen Jutta Speidel, Marianne Koch, Ruth Drexel, Miroslav Nemec, Ottfried Fischer und Georg Kronawitter.

Der Preis ist nach dem Münchner Lohnkutscher Franz-Xaver Krenkl benannt. Obwohl dies verboten war, überholte der gebürtige Landshuter im Englischen Garten recht schwungvoll die Kutsche des Prinzregenten. Von Luitpold zur Rede gestellt, erklärte Krenkl – ganz stolz auf seine schnellen Pferde: „Majestät, wer ko, der ko!“ Franz-Xaver Krenkl zählt zu den berühmten Münchner Originalen, deren Köpfe an der Decke des Karlstores verewigt sind. Aus dem Lohnkutscher wurde später ein sehr wohlhabender Mann, dessen Leben maßgeblich von seinem starken sozialen Engagement geprägt wurde.

Die Verleihung findet am Mittwoch, den 3. März 2010, 19.00 Uhr in der Sendlinger Gaststätte „Münchner Haupt“ in der Zielstattstraße 6 statt. Einlass ist ab 18.00 Uhr. Alle Bürgerinnen und Bürger sind recht herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Für die künstlerische Umrahmung sorgt selbstverständlich Konstantin Wecker.

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