Veröffentlicht am 23.03.2010 15:39

Lebensgefährlicher Streit

In der Nacht von Freitag, 19., auf Samstag, 20. März, kam es in einem Wohnheim zum Streit zwischen drei Bewohnern, der mit einem lebensgefährlichenMesserangriff endete. Am Freitagabend hatten sich ein 27-jähriger Slowake und sein 21-jähriger Landsmann in der Küche unterhalten und Musik gehört. Ein 36-jähriger bulgarischer Kraftfahrer, der sein Zimmer direkt neben der Gemeinschaftsküche hat fühlte sich durch Lärm belästigt und forderte die Slowaken auf, ruhiger zu sein. Anschließend ging er in sein Zimmer zurück. Da die beiden der Bitte nach Ruhe jedoch nicht nach kamen, ging der 36-Jährige gegen 00.40 Uhr mit einem ca. 25 Zentimeter langen Messer bewaffnet erneut in die Küche, um seine Mitbewohner zu vertreiben. Diese aber ignorierten seine Aufforderung nach Ruhe abermals, woraufhin der Bulgare mit dem Messer zu stach und den 27-Jährigen in den Bauch traf. Dann schlug er mit dem Messergriff auf den 21-Jährigen ein.

Der 27-Jährige erlitt einen lebensgefährlichen Bauchstich und musste notoperiert werden. Nach Auskunft der Ärzte befindet er sich auf dem Weg der Besserung. Der Täter hatte selbst Polizei und Notarzt verständigt. Er ließ sich widerstandslos festnehmen und gestand in der anschließenden Vernehmung seine Tat. Die Staatsanwaltschaft München wird Haftbefehl beantragen.

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