Ein 64-jähriger Rentner aus München hat am Karfreitag, 2. April, während der Fahrt einen Herzinfarkt erlitten und die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Wenig später starb er in einem Krankenhaus.
Um 11.50 Uhr war der Mann mit seinem Porsche auf der Lautensackstraße in südliche Richtung gefahren, als er einen Herzinfarkt erlitt. Offenbar sackte er am Lenkrad zusammen, wobei sein Körpergewicht noch auf das Gaspedal drückte und den Porsche unkontrolliert nach vorne schießen ließ. Dabei rammte er zuerst zwei am rechten Fahrbahnrand geparkte Autos, einen VW Polo und einen Fiat Ducato. Anschließend überfuhr er an der Einmündung zur Agnes-Bernauer-Straße ein Verkehrszeichen und überquerte die Straßenbahngleise der Linien 18 und 19. Nach der Einmündung kollidierte der Porsche mit dem entgegenkommenden Smart eines 43-jährigen Krankenpflegers, wurde nach links in die Straubinger Straße gelenkt, wo er einen geparkten Ford Mondeo rammte, der wiederum auf die gegenüberliegende Straßenseite in einen VW Golf geschoben wurde. Der Porsche wurde weiter nach links abgelenkt, streifte einen geparkten Peugeot 207 und rollte weiter auf den Gehweg. Hier touchierte er einen Parkverhinderungsbügel, überquerte den Gehweg und zerstörte eine Parkbank. Die unkontrollierte Fahrt endete schließlich an einem Baum.
Obwohl die Rettungskräfte ihn sofort reanimierten, starb der 64-Jährige wenig später im Krankenhaus. Nach derzeitigen Erkenntnissen lag bereits eine Vorerkrankung vor. Andere Personen wurden nicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 25.000 Euro.