Als letzte der Würmtaler Parteiortsverbände lud am Wochenende die Planegger CSU zum Neujahrsempfang. Dessen Vorsitzender Hermann Nafiger konnte Ehrengast Kerstin Schreyer-Stäblein, Vertreter der Nachbargemeinden und CSU-Verbände sowie neben der Planegger Bürgermeisterin Annemarie Detsch zahlreiche Verwaltungsmitarbeiter der Planegger Gemeinde begrüßen.
Nafiger nutzte seine Ansprache für Kritik am Umgang mit Gewerbetreibenden. „Wir sind mit einem blauen Auge durch die Wirtschaftskrise gekommen“, beurteilte Nafziger die Situation. Die Ansprüche der Gemeinde seien aber stetig weiter gewachsen und Rücklagen würden kaum getätigt.
Angefangen vom U-Bahn-Bau über das Familienzentrum bis zum ersten Kreisverkehr in der Gemeinde habe Planegg schließlich in naher Zukunft eine Menge vor. „Doch alles kostet Geld“, mahnte er. Ein gesundes Wirtschaftswachstum der Planegger und Martinsrieder Gewerbetreibenden müsse daher oberstes Gebot sein. Und in Anspielung auf die laufenden Diskussionen im Gemeinderat um den Standort von Morphosys sagte er: „Wir können es uns nicht leisten, dass Gewerbebetriebe die Gemeinde oder sogar das Würmtal verlassen.“