„Das war Jugenddemokratie par excellence“, meinte Gemeinderätin Anneliese Bradel nach dem Ortstermin nahe dem Feodor-Lynen-Gymnasium. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Annemarie Detsch und dem zuständigen Mitarbeiter im Bauhof, Salvatore Marando, lud sie interessierte Skater zum Aufbau einer provisorischen Skateranlage ein.
„Im Zuge der Errichtung des Aulagebäudes wurde große Bereiche des Park- und Freigeländes für die Baustelleneinrichtung benötigt“, erklärte Detsch. „In diesem Zeitraum wurden vorhandene Elemente im Bauhof eingelagert, beschädigte Teile entsorgt sowie Ersatz beschafft.“
Auf dem Gelände soll in naher Zukunft wieder ein belebter Platz entstehen, auf dem alle möglichen Sportarten betrieben werden können. „Doch Konkretes lässt sich darüber noch nicht sagen. Wir sind augenblicklich in der Findungsphase“, beschwichtigte Detsch. Die Skateranlage sei allerdings schon fest eingeplant, ebenso wie ein Beachvolleyballplatz. „Mit dem Provisorium hoffen wir, einen kleinen Beitrag für eine sinnvolle Freizeitgestaltung Jugendlicher zu leisten, und wünschen der Anlage eine positive Resonanz bei den Jugendlichen der Gemeinde und des Umlandes“, unterstrich Detsch.
„Dass wir allerdings schon eine provisorische Skateranlage vorziehen, liegt am Riesenengagement der Jugendlichen vor Ort“, lobte Bradel, die die Belange des Jugendforums unterstützt. „Das Entsetzen war groß unter den Jugendlichen, als die alte Anlage verschwand. In der Zwischenzeit haben die Jugendlichen konsequent einen Ersatz gefordert“, berichtete sie. Die jungen Skater hätten sogar Skizzen vorgelegt, wie die noch vorhandenen Elemente optimal auf dem Platz verteilt werden könnten.
Mit tatkräftiger Unterstützung des Planegger Bauhofs und der Firma Hanisch gelangten die bis zu zwei Tonnen schweren Betonteile in der vergangenen Woche nun auf die Freifläche rechts neben dem Eingang zum Sportplatz.