Bayern hat sich unter den Regionen Europas an die Spitze gearbeitet. Das ist vor allem das Verdienst seiner Bevölkerung, meinte MdL Otmar Bernhard beim Sommerempfang der CSU München-West, aber auch den guten Rahmenbedingungen zu verdanken. „Die haben wir gesetzt”, so Bernhard. Man könne sich über vieles, z.B. ein gutes Schulsystem und den Schuldenabbau freuen, müsse sich aber auch neuen Herausforderungen wie der Digitalisierung und der Optimierung der Schulen stellen. „München darf seine Schulen nicht verrotten lassen!” mahnte er, „hier könnte die Stadt bildungspolitische Verantwortung übernehmen!” Bernhard fordert den Ausbau der Infrastruktur: „Wir brauchen die U-Bahn nach Pasing und Freiham!” - nicht aber die Tram-Westtangente. „Es wird keine Straßenbahn durch die Fürstenrieder Straße geben, wenn wir nach der Wahl das Sagen haben!” versprach der Landtagsabgeordnete für den Münchner Westen.
„Wir sind die, die Lösungen aufzeigen”, meinte auch Josef Schmid. Der Vorsitzende der CSU im Stadtrat will im März Oberbürgermeister werden und weiß, „dass es uns in München relativ gut geht”. Dennoch: „Ein bloßes 'Weiter so' tut's nicht!” Ein frischer Wind müsse her, um drängende Probleme zu lösen - z.B. die der Neubauviertel. Schmid kritisierte, dass in München Wohngebiete geplant und Häuser gebaut werden, ohne gleichzeitig die Infrastruktur für die Bewohner zu schaffen. Neue Viertel werden fertig, ohne dass die nötigen Einrichtungen wie z.B. Schulen zur Verfügung stehen. „Es gibt viel zu tun”, so Schmid tatkräftig.
MdB Hans-Peter Uhl empfahl bei aller Kritik einen Blick von außen auf Deutschland, in dem u.a. die soziale Sicherheit sehr gut sei. Im Ausland werde immer gefragt: „Wie schafft ihr Deutsche es, besser zu sein als andere?” Für Uhl ist die Antwort klar: „Weil wir zuverlässig sind, strebsam und fleißig - und weil Deutschland von Angela Merkel ganz vernünftig regiert wird.”