„Wir wollten für die AWO ganz kindgerechte Bilder gestalten, die doch auch professionell aussehen“, erklärte Evi Adamzig von der Planegger Schule der Phantasie. Nach Ortstermin in der Dachschräge und kurzem Brainstorming in der Schule der Phantasie fertigten die Kinder Stempel aus Moosgummi mit ihren Lieblingsmotiven.
„Das ist eine praktische Geschichte, denn mit Stempel arbeiten die Kinder gern und nehmen sie immer wieder her. Das Beste an dieser Arbeit ist also, dass die Kinder etwas Schönes gestalten und doch nicht herschenken müssen“, erzählte Martina Frick. Die gelungensten Stempelabdrücke ordneten Frick und Adamzig mit ihren Kolleginnen Brigitte Kräh, Martina Stößer und Elisabeth Wegele auf zwei Leinwänden so an, „als ob viele Kinder am Boden säßen und Memory miteinander spielen würden. Diese lustige Durcheinander wollten wir darstellen“, so Frick weiter.
Monika Koch, die Leiterin der Planegger Beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt (AWO), war begeistert: „Nach der Renovierung der AWO-Räume in der Bahnhofstraße fehlte einfach noch etwas Lebendiges an den Wänden. Deshalb hatten wir bei den kleinen Künstlern das Auftragswerk bestellt“, so Koch lachend.
Die Kooperation mit einer Planegger Kindereinrichtung, für die sich die AWO in besonderem Maße einsetzt, sei dabei ausschlaggebend gewesen. „Die Arbeit der Kinder fügt sich nicht nur künstlerisch in die Räumlichkeiten ein, sondern soll auch ein symbolischer Fingerzeig sein auf die kindlichen Bedürfnisse nach Freiraum und Entfaltungsmöglichkeiten“, betonte Koch. „Diese Gemeinschaftskunstwerke sind nun das sprichwörtliche I-Tüpfelchen in der Beratungsstelle.“