Endlich dahoam


Von US
Annemarie Detsch durfte das erste Fass im Trachtenstüberl anstechen und meisterte die Aufgabe bravourös. Im Hintergrund die zufriedenen Almarösler Benedikt Paul und Karl Blunser-Tietjens (v.l.). (Foto: US)
Annemarie Detsch durfte das erste Fass im Trachtenstüberl anstechen und meisterte die Aufgabe bravourös. Im Hintergrund die zufriedenen Almarösler Benedikt Paul und Karl Blunser-Tietjens (v.l.). (Foto: US)
Annemarie Detsch durfte das erste Fass im Trachtenstüberl anstechen und meisterte die Aufgabe bravourös. Im Hintergrund die zufriedenen Almarösler Benedikt Paul und Karl Blunser-Tietjens (v.l.). (Foto: US)
Annemarie Detsch durfte das erste Fass im Trachtenstüberl anstechen und meisterte die Aufgabe bravourös. Im Hintergrund die zufriedenen Almarösler Benedikt Paul und Karl Blunser-Tietjens (v.l.). (Foto: US)
Annemarie Detsch durfte das erste Fass im Trachtenstüberl anstechen und meisterte die Aufgabe bravourös. Im Hintergrund die zufriedenen Almarösler Benedikt Paul und Karl Blunser-Tietjens (v.l.). (Foto: US)

Darauf musste der Planegger Trachtenverein D’Almarösler e.V. 106 Jahre warten: ein eigenes Vereinsstüberl zum Platteln, Musizieren und geselligen Zusammensein. Am Samstag feierten die Mitglieder Einweihung im Stüberl in den Kellerräumen des Planegger Kupferhauses.

Auf rund 95 Quadratmetern inklusive Kochnische und Theke sowie einer Abstellkammer findet von nun an das Vereinsleben statt. Die Einrichtung stammt von der Auflösung eines Cafés. Die Anschaffungskosten fielen deshalb gering aus. Relativ gering ist auch die monatliche Miete an die Gemeinde, erzählte Vorstand Benedikt Paul.

Bisher mussten D'Almarösler auf Lokale in Planegg ausweichen, mal ins Heide-Volm, mal in den Gasthof „Zur Eiche“. Zuletzt fanden die Almarösler-Veranstaltungen im „Hüttl“ in der Planegger Hofmarkstraße statt.

Für den Einzug in das Kupferhaus und die Einrichtung des Stüberls hatte der Verein lange gespart. „Wir haben Rücklagen gebildet und das hat sich jetzt ausgezahlt“, sagte Paul. Die Ausgestaltung des Raumes hätte der Verein aber selber bewerkstelligt „und viele Stunden rangehängt.“

Schallgedämmt

„Uns gefällt´s“, meinte der Vorsitzende am Einweihungsabend schlicht. Er freute sich über die zahlreichen Gäste aus dem öffentlichen Leben. Besonders herzlich begrüßte er den ehemaligen Planegger Bürgermeister Dieter Friedmann, „der sich seit Planungsanfang für unsere Belange eingesetzt hat. Ein herzliches Vergelt´s Gott auch an alle damaligen Gemeinderäte.“

Ohne das offene Ohr in der Gemeinde hätte dieser besondere Raum nicht realisiert werden können. Aufgrund der Nutzung hätte ein Sonderschwingboden eingezogen werden müssen. Außerdem bestehen Wände und Türen aus besonders schallgedämmten Materialien. „In gewisser Weise sind wir also Schuld an der Kostenexplosion des Kupferhauses“, bekannte Paul scherzhaft.

Die Einweihung nahmen die Pfarrer Anicet Mutonkole der Gemeinde St. Elisabeth, Pfarrer Walter Hoffmann von der Waldkirche und Pater Wilfried Balling aus Maria Eich vor. „Schließlich haben wir Maria Eich auf unserer Fahne und den Hosenträgern“, begründete Paul das große Aufgebot an Geistlichkeit zur Einweihung.

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