Veröffentlicht am 27.01.2009 11:04

Gegen das Zwangszölibat


Von ES
Einen ganzen Tag lang wurden im Pfarrzentrum St. Quirin Wünsche und Anregungen für die Zukunft des Gemeindelebens erarbeitet. (Foto: Christoph Zeitler)
Einen ganzen Tag lang wurden im Pfarrzentrum St. Quirin Wünsche und Anregungen für die Zukunft des Gemeindelebens erarbeitet. (Foto: Christoph Zeitler)
Einen ganzen Tag lang wurden im Pfarrzentrum St. Quirin Wünsche und Anregungen für die Zukunft des Gemeindelebens erarbeitet. (Foto: Christoph Zeitler)
Einen ganzen Tag lang wurden im Pfarrzentrum St. Quirin Wünsche und Anregungen für die Zukunft des Gemeindelebens erarbeitet. (Foto: Christoph Zeitler)
Einen ganzen Tag lang wurden im Pfarrzentrum St. Quirin Wünsche und Anregungen für die Zukunft des Gemeindelebens erarbeitet. (Foto: Christoph Zeitler)

Vor kurzem hatte die Aubinger Pfarrei St. Quirin zu einem ganztägigen Gemeindeforum unter dem Titel „Chancen, Risiken, Überraschungen – St. Quirin im Umbruch“ eingeladen. Bereits am Morgen versammelten sich über 60 Personen im Pfarrzentrum, um ihre Anliegen und Themen einzubringen. Ausdrücklich begrüßt wurden vom Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Joseph Burghart neben den anwesenden Mitarbeitern der Pfarrei auch diejenigen, die nicht zum Quiriner Stammpublikum gehören. Insgesamt fanden sich im Lauf des Tages etwa 80 aktive Teilnehmer ein.

Gemeindeberater

Geleitet von Gemeindeberatern der Diözese schlugen die Teilnehmer eine Vielzahl von Themen und Wünschen vor, die im Laufe des Tages in Kleingruppen je nach persönlicher Neigung in drei Zeitblöcken diskutiert und bearbeitet wurden. Vom Sachbereich „Feste & Feiern“ mit Getränken, kleinen Snacks und einem Mittagessen bestens versorgt, konnten alle Teilnehmer in den Pausen neue Kontakte knüpfen und die zahlreichen Ideen und Anstöße weiter diskutieren.

Im Laufe des Nachmittags wurde es konkret. Die eingebrachten Anliegen sollten auf den Weg gebracht werden, mit Terminen und verantwortlichen Personen. So konnten an diesem Tag zahlreiche Anliegen zu einer großen Vielfalt von Themen angestoßen werden: Zum Beispiel die Auseinandersetzung mit der Strukturreform, eine Verschönerung des Pfarrzentrums, die Planung weiterer Themengottesdienste, eine Stärkung der Ökumene, die Position der Laien in Kirche und Pfarrei oder die Aufarbeitung von Konflikten.

Priestermangel

Alle Ergebnisse wurden schriftlich festgehalten und in einer Dokumentation dem Pfarrgemeinderat übergeben. Seine Aufgabe wird es nun sein, die Umsetzung zu koordinieren und die Personen und Gruppen aktiv zu begleiten, die dafür die Verantwortung übernommen haben. Dazu wird, ergänzend zu den ohnehin vorgesehenen Antworten der Gemeindevertretung zu drei Eckpunkten der Gemeindestrukturreform mit dem Motto „Dem Glauben Zukunft geben“, ein Wunsch dieses Gemeindeforums auch als Brief an den Erzbischof gehen: Die Bitte, sich in Zeiten großen Priestermangels für die Aufhebung des Zwangszölibats einzusetzen!

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