Veröffentlicht am 10.12.2015 16:18

Lisa Franke (ehrenamtliche Flüchtlingshelferin)

Lisa Franke (Foto: privat)
Lisa Franke (Foto: privat)
Lisa Franke (Foto: privat)
Lisa Franke (Foto: privat)
Lisa Franke (Foto: privat)

Im September hatte Lisa Franke mit Unterstützung des TSV Brunnthal ein Fußballmatch für junge Flüchtlinge aus Afrika organisiert. Das Engagement der Jugendsozialarbeiterin, die aus Brunnthal stammt und an einer Schule in Unterschleißheim arbeitet, hat in ihrer Heimatgemeinde nicht nur den Ball ins Rollen gebracht. Seit dem Spiel können die in Neubiberg untergebrachten jungen Flüchtlinge einmal pro Woche auf dem Sportgelände trainieren. „Für diese Unterstützung bin ich dem TSV Brunnthal sehr dankbar”, sagt Lisa Franke. Sie hat dafür einen kostenlosen Fahrservice organisiert. Und vier der Jugendlichen wurden sogar fest in den TSV Brunnthal aufgenommen. Sie dürfen mit der Mannschaft zusammen die Rückrunde antreten. Zudem kümmert sich die Jugendsozialarbeiterin ehrenamtlich um einen zehnjährigen Jungen aus Afghanistan. Gemeinsam gehen sie z.B. zu Fußballspielen des TSV Brunnthal oder machen Ausflüge.

Zudem besucht sie die Flüchtlinge, die in Neubiberg untergebracht und für sie schon zu Freunden geworden sind, regelmäßig in der Unterkunft. Neben den ehrenamtlichen Helfern der Unterkunft hilft Lisa Franke hier bei den Aufgaben, die anfallen. Egal ob es hier ums Übersetzen, das Lesen von offiziellen Dokumenten oder darum geht, Verständnis zu schaffen – sie hat die jungen Flüchtlinge ins Herz geschlossen und versucht, ein Stück weit ihrer Freizeit gemeinsam mit ihnen zu verbringen und ihnen „normale Zeit“ zu schenken - zum Beispiel indem sie Fußballspiele besuchen oder Ausflüge machen.

Anlässlich des Weihnachtsfestes hat sie eine private Spendenaktion ins Leben gerufen. Mit den Spenden organisiert sie Eintrittskarten für ein Spiel von 1860 München, die sie dann an Weihnachten an die Flüchtlinge übergibt. „Ich danke allen, die dabei so zahlreich mitgeholfen haben!”

Mein Wunsch für 2016:

„Ich wünsche mir, dass wir diese tollen Menschen, die zu uns kommen, nicht mehr nur als Flüchtlinge, sondern einfach als Menschen sehen.“

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