Der Turmschreiber Helmut Eckl, selbst ein Urgestein der Kleinkunstszene im München der 1970er und 1980er Jahre, hat darüber seine ganz eigene Geschichte geschrieben: „Vom MUH in die Ottobrunner Straß“. Eckl schildert darin aus seiner Sicht das „ROBINSON (seine Lieblingsbühne), das SONG PARNASS, das KEKK, das MUH und die DREHLEIER.
Das humorig geschriebene Buch ermöglicht einen lebendigen Rückblick in eine „super Zeit“ über die Konstantin Wecker im Gespräch mit Helmut Eckl ausführt: „Das Spannende an der Kleinkunstszene der 1970er und 180er Jahre war ja – ich denke an den Fredl Fesl und den Arthur Loibl – da wollte doch keiner reich werden. Der Sicherheitsgedanke der Jugendlichen heutzutage ist anders. Man denkt mit 17 schon an die Rente. Aber wir wollten leben.“
Das Buch enthält ferner Textbeiträge von Bruno Jonas, Jörn Pfennig, Holger Paetz und Hanni Schmidt; Interviews mit Fredl Fesl, Valerie McCleary, Ecco Meineke, Reiner Panitz, Holger Paetz, Konstantin Wecker, Michael Well, Sigi Zimmerschied sowie Machern der Szene wie Beppi Bachmaier, Birgitt Binder, Toni und Jakob Drexler, Jürgen Panitz, Susi Schneider, Susanna Ullmann und Werner Winkler. Der Arzt und Hobby-Fotograf Alexander Früchte (gest. 2014) hat Eckl zahlreiche Fotos aus der Kleinkunstszene der 70er und 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts überlassen.
Beim Lesen taucht man also nochmal ein in die 1970er und 1980er Jahre, erlebt nochmals eine „super Zeit, ein Miteinander ohnegleichen, herrlich, einmalig“ und trifft unter anderem Alula, die Biermösl Blosn, Christian Eckardt, Jörg Hube, Holger Hobitt, Udo Lenze, Hans Meilhammer, Wolfgang Oppler, Gerhard, Polt, Georg Ringsgwandl, Josef Wittmann und viele andere.
Das Buch ist erschienen im Verlag Sankt Michaelsbund (2016, 168 S., fest gebunden ISBN 978-3-943135-60-2) und kostet 24,90 Euro.