Von nichts kommt nichts
Wo heute das moderne Autohaus in der Wolfratshauser Straße 100 steht, war früher nur eine Tankstelle mit einer Holzbaracke nebenan. Als Werner Riedel 1957 die Tankstelle übernahm, begann dort die Erfolgsgeschichte seines Autohauses. War die Holzbaracke zunächst eine kleine Kfz-Werkstatt, wurde sie 1960 zur Volkswagen Vertragswerkstatt mit sechs Arbeitsplätzen, einem Verwaltungsgebäude, einem Büro und einem Lager ausgebaut. Schon fünf Jahre später konnten die Werkstätte um weitere acht Arbeitsplätze erweitert werden. Nach 15 Jahren erfolgreichen Schaffens als Kfz-Handwerksbetrieb, wurde der Händlervertrag mit Volkswagen und Audi abgeschlossen - von da an hieß es nicht nur reparieren, sondern auch Neuwagen verkaufen. Stillstand kam für Werner Riedel nicht in Frage: 1970 führte sein Autohaus als erster Betrieb im Großhandelsgebiet der MAHAG die EDV-Anlage ein, 1975 konnte der VW- und Audi-Händlervertrag übernommen werden, was die Errichtung einer Ausstellungshalle zur Folge hatte. Es folgten im Laufe der Jahre weitere Um- und Ausbauten, was die Unterbringung einer eigenen Spenglerei und Lackiererei ermöglichte. So wurde aus einer kleinen Werkstatt ein großes Unternehmen, aus einer Einzelfirma am 1. Januar 1995 die Autohaus Riedel GmbH mit Werner, Wolfgang und Klaus Riedel als Geschäftsführer. Zu dieser Zeit wurden bereits 64 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 14 Auszubildende.
Mit Blick in die Zukunft
Die zwei Brüder Wolfgang und Klaus übernahmen im Jahr 2009 die Geschäftsleitung des Familienunternehmens und bauten den Erfolg ihres Vaters weiter aus; drei Jahre später wurde dem Autohaus für ihr besonderes Engagement im beruflichen Bildungsbereich von der Stadt München der Erasmus Grasser Preis verliehen. Seit diesem Jahr ist Wolfgang Riedel alleiniger Geschäftsführer. Das Familienunternehmen beschäftigt 88 Mitarbeiter und sorgt mit 31 Auszubildenden für die Fachkräfte von Morgen.
