Veröffentlicht am 06.12.2016 09:27

Neues Kapitel fürs „Mi Casa“

Der alte (Andre Bahlo) und der neue Mi Casa-Betreiber (Karl Rieder r.) begegneten sich  freundschaftlich bei der Schlüsselübergabe und waren sich einig: „Schönes Objekt, tolle Lage! Jetzt ist es wichtig, dass es weitergeht.“ (Foto: us)
Der alte (Andre Bahlo) und der neue Mi Casa-Betreiber (Karl Rieder r.) begegneten sich freundschaftlich bei der Schlüsselübergabe und waren sich einig: „Schönes Objekt, tolle Lage! Jetzt ist es wichtig, dass es weitergeht.“ (Foto: us)
Der alte (Andre Bahlo) und der neue Mi Casa-Betreiber (Karl Rieder r.) begegneten sich freundschaftlich bei der Schlüsselübergabe und waren sich einig: „Schönes Objekt, tolle Lage! Jetzt ist es wichtig, dass es weitergeht.“ (Foto: us)
Der alte (Andre Bahlo) und der neue Mi Casa-Betreiber (Karl Rieder r.) begegneten sich freundschaftlich bei der Schlüsselübergabe und waren sich einig: „Schönes Objekt, tolle Lage! Jetzt ist es wichtig, dass es weitergeht.“ (Foto: us)
Der alte (Andre Bahlo) und der neue Mi Casa-Betreiber (Karl Rieder r.) begegneten sich freundschaftlich bei der Schlüsselübergabe und waren sich einig: „Schönes Objekt, tolle Lage! Jetzt ist es wichtig, dass es weitergeht.“ (Foto: us)

Das Planegger „Mi Casa Su Casa“ in der Bahnhofstraße hat alles, was ein gutes Restaurant haben muss: beste Lage, viel Platz, Küche, Bar, Freifläche vor dem Lokal. Der jahrelange Leerstand des Lokals fiel darum umso mehr auf. Wegen angeblich technischer Mängel hatte der damalige Pächter Andre Bahlo seit 2010 die Pacht an die Gemeinde reduziert und seit Mitte 2012 gar nicht mehr gezahlt.

Seit August 2013 ist das Planegger „Mi Casa Su Casa“ in der Bahnhofstraße geschlossen. Ein Jahr später verkaufte es die Gemeinde an den neuen Betreiber Karl Rieder, der allerdings sein Restaurant noch nicht betreten hatte und darum ebenfalls offene Forderungen an Bahlo hat. Nun haben sich alle Parteien in einem Vergleich geeinigt. Demnach verzichtet die Gemeinde auf einen Großteil ihrer Forderungen: Statt 360.000 Euro zahlt Bahlo nur noch 30.000 plus Kaution an die Gemeinde. Rieder verzichtete ganz. Im Gegenzug stimmte Bahlo der Schlüsselübergabe zu.

Neuer Name steht noch nicht fest

Im Beisein seiner Frau Pamela und seines Anwalts Vlad Sandulache kam Bahlo ins „Mi Casa”, begrüßte Karl Rieder und dessen Anwalt Alfred Wurm. Auch Bürgermeister Heinrich Hofmann und Rathausmitarbeiterin Bärbel Zeller kamen als Beobachter zur Schlüsselübergabe hinzu. Nach dem gemeinsamen Rundgang durch Restaurant, Küche und Keller stellten Rieder und Bahlo gemeinsam fest: „Schönes Objekt, tolle Lage! Jetzt ist es wichtig, dass es weitergeht. Mich haben in der Vergangenheit immer wieder Kunden darauf angesprochen, was jetzt in Planegg passiert.“

Bahlo freue sich, dass „die Sache“ jetzt vorbei sei und dass mit Karl Rieder ein fähiger Gastronom gefunden sei. Rieder betreibt noch eine Vielzahl anderer Restaurants, wie das Menzingers, das Romans, das Il Mulino, das Laurus oder die Speisemeisterei. „Es ist hier viel zu tun. Jetzt machen wir eine Bestandsaufnahme und vergeben danach so schnell wie möglich die Aufträge“, so Rieder. Einen neuen Namen gebe es noch nicht und auch zum Wiedereröffnungstermin konnte Rieder noch keine Angaben machen. „Ich schätze, es wird irgendwann im Frühjahr sein. Das halte ich für das Realistischste.“

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