„Echter Planegger Gwachs“

„Alfred Pfeiffer ist einer dieser aufrechten Männer, wegen derer man in die SPD eintritt”, sagte Peter Paul Gantzer (l.) über seinen langjährigen politischen Weggefährten Alfred Pfeiffer. (Foto: privat)
„Alfred Pfeiffer ist einer dieser aufrechten Männer, wegen derer man in die SPD eintritt”, sagte Peter Paul Gantzer (l.) über seinen langjährigen politischen Weggefährten Alfred Pfeiffer. (Foto: privat)
„Alfred Pfeiffer ist einer dieser aufrechten Männer, wegen derer man in die SPD eintritt”, sagte Peter Paul Gantzer (l.) über seinen langjährigen politischen Weggefährten Alfred Pfeiffer. (Foto: privat)
„Alfred Pfeiffer ist einer dieser aufrechten Männer, wegen derer man in die SPD eintritt”, sagte Peter Paul Gantzer (l.) über seinen langjährigen politischen Weggefährten Alfred Pfeiffer. (Foto: privat)
„Alfred Pfeiffer ist einer dieser aufrechten Männer, wegen derer man in die SPD eintritt”, sagte Peter Paul Gantzer (l.) über seinen langjährigen politischen Weggefährten Alfred Pfeiffer. (Foto: privat)

Alle ehemaligen und derzeitigen politischen Weggefährten waren eingeladen, als die Gemeinde Planegg den 80. Geburtstag von Altbürgermeister Alfred Pfeiffer feierte. Rund 70 Bürger kamen so im Wintergarten der Heide Volm zusammen. Hauptperson Pfeiffer freute sich sehr: „Es ist mir eine große Ehre, dass Sie alle gekommen sind. Auch wenn ich mit einigen von Ihnen durchaus schwierigere Streitgespräche durchlebt habe.“

Bürgermeisterin Annemarie Detsch würdigte den Jubilar: „Du bist ein echter Planegger Gwachs!“ Sein ganzes Leben lang schon habe sich Pfeiffer mit enormen Einsatz für sein geliebtes Planegg eingesetzt und sich dabei nie verbogen.

Baumeister von Planegg

So seien viele Prozesse in Planegg untrennbar mit ihm verbunden. Das blaue Rathaus gehöre an erster Stelle dazu. Auch die Schule in Martinsried, der Kinderhort sowie der Bau vieler erschwinglicher Wohnungen für Planegger Familien und der Wertstoffhof trügen Pfeiffers Handschrift, zählte Annemarie Detsch auf. Für eine sechsjährige Amtszeit als Bürgermeister sei das enorm viel. „Gemessen an diesen Erfolgen wirst du als Baumeister in die Planegger Geschichte eingehen“, betonte sie.

Doch nicht nur die Gemeinde hat in den vielen Jahrzehnten vom Wirken Pfeiffers profitiert. „Du hast sowohl die Freiwillige Feuerwehr als auch den SV Planegg, dessen Präsident du lange Jahre warst, geprägt“, konstatierte die Bürgermeisterin.

„Es hat viel Glück dazugehört, dass ich einiges bewirken konnte“, meinte Pfeiffer bescheiden. „Man kann in der Politik kein Einzelkämpfer sein, mein Erfolg liegt auch in der Gemeinschaft begründet.“

Neugier und Heimatliebe

Aus Heimatliebe, sozialem Gewissen und immerwährender Neugier speise sich seine Kraft, weiterhin aktiv am Gemeindeleben teilzunehmen. „Es gibt ein paar Themen, die mich nicht loslassen“, bekannte Pfeiffer. Dazu gehörten die Staatsstraße 2063neu, die Gestaltung des Planegger Bahnhofviertels und die gesamte Ortsentwicklung für Planegg. Diese seien der Grund, warum er trotz seines hohen Alters wieder für den Gemeinderat kandidierte.

„Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Entscheidungen sozialverträglich gefällt werden. Außerdem können wir nicht mehr aus dem Vollen schöpfen und müssen unsere Ressourcen einteilen. Das gilt besonders für den Umgang mit der Natur“, mahnte er.

Bürgerstiftung ins Leben gerufen

Festredner Peter Paul Gantzer, Vizepräsident des Bayrischen Landtags, nannte Pfeiffer einen wahren Freund, auf den man sich verlassen könne. Das sei für das politische Leben äußerst selten „Deine Taten stimmen stets mit deinen Worten überein“, betonte er. So sei Pfeiffer zu einer sozialen Konstante im Würmtal geworden.

Selbst mit seinem Geburtstagswunsch blieb Pfeiffer seinen sozialen Grundsätzen treu. „Du hast uns alle einen Grundstock für die neue Planegger Bürgerstiftung legen lassen“, sagte Detsch anerkennend. „Vielen Dank von uns allen für deine Ideen, dein Engagement und deine Priorität Planegg.“

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