Ohne Whatsapp, Facebook und Co. geht das Kind nicht aus dem Haus? Jetzt gibt es keine Ausrede mehr: Seit Start der Sommersaison ermöglicht die Stadt Germering den Bürgern auch im Freibad den kostenlosen Zugang ins Internet. Nun wurde der zweite Hotspot in Betrieb genommen, um die Abdeckung des Freibads weiter zu verbessern und das Surfen außerhalb des Wassers noch komfortabler zu machen. Bereits seit Oktober 2016 kann WLAN im Polariom von den Besuchern genutzt werden.
Möglich wird das kostenlose WLAN im Freibad wie auch im Polariom durch die Gasversorgung Germering GmbH (GVG). Das lokale Gasversorgungsunternehmen hat zusammen mit den Stadtwerken Germering die Hotspots an der Bertha-von-Suttner-Straße 5 eingerichtet. Jeder kann hier via Laptop, Tablet oder Smartphone ins Internet gehen – eine Registrierung ist nicht notwendig. Das freut vor allem die Nutzer, die ihre eigene Daten-Flatrate schonen möchten und die immer erreichbar sein müssen oder wollen.
Mit diesem Service will die Stadt die Kommunikation in Germering steigern. Begrüßt werden alle Nutzer mit einer individuellen, lokalen Startseite. Als Betreiberin der Hotspots hat die GVG verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um einen Missbrauch zu verhindern. Jetzt können die Selfies sofort aus dem Freibad verschickt werden.
In dieser Saison lohnt sich ein Besuch des Freibads aber nicht nur wegen dieses neuen Services. Auch die neue Wellenmaschine kommt super an. Nach fast vier Jahrzehnten musste die alte Maschine ausgetauscht werden. Eine Reparatur lohnte sich nicht mehr. Die Neuanschaffung hat sich die Stadt rund 130.000 Euro kosten lassen. Schließlich war das Wellenbecken neben dem Zehn-Meter-Turm eines der wichtigsten Attraktionen der Einrichtung. Die Wellenmaschine arbeitet pneumatisch, also per Luftdruck. Dadurch können verschiedene Wellenmuster und unterschiedlich hohe Wellen erzeugt werden. Viele Badegäste warten immer schon sehnsuchtsvoll auf den Moment, wenn der Bademeister alle halbe Stunde den Wellenmacher anschaltet.
Das Freibad-Team kann in dieser Saison besonders leicht erkannt werden. Die Mitarbeiter haben nämlich neue türkisfarbene Polo-Shirts bekommen, auf die der Name und das Stadt-Logo in silber gedruckt wurden.
Das Freibad hat täglich von der Früh (unterschiedliche Öffnungszeiten) bis 20 Uhr abends geöffnet. Auf die Gäste warten das Wellenbad, das Babybecken mit Sonnensegel, das Nichtschwimmerbecken mit der Wasserrutsche, die Sprunganlage mit den Ein- bis Zehn-Meter-Türmen und das 50-Meter-Schwimmerbecken. Es gibt eine riesige Liegewiese mit Schatten spendenden Bäumen, verschiedene Sportanlagen, Kiosk, Umkleiden und Restaurant. Für Kinder zwischen sechs und 16 Jahren gibt es eine verbilligte Ferienkarte. Angesichts des schönen Wetters, das bereits seit der Eröffnung der Freibadesaison immer wieder für großen Besucherandrang gesorgt hatte, ist das Freibadeteam sehr zufrieden. Bereits jetzt haben rund 50.000 Gäste das Freibad besucht. Die 100.000-er Marke könnte in diesem Jahr geknackt werden.