Meike Pabst ist Jugendsozialarbeiterin und seit kurzem Leiterin des Kreisjugendrings München-Land für Ottobrunn. »Mein Ottobrunn« sprach mit ihr über ihre Aufgaben.
MO: Was genau machen Sie in Ihrem Beruf?
Meike Pabst: Ich engagiere mich für die Kinder und Jugendlichen in Ottobrunn. Das heißt ich kümmere mich um ihre Bedürfnisse und Sorgen.
MO: Wollten Sie sich schon immer für Kinder und Jugendliche einsetzen?
Meike Pabst: Ich hatte als Kind nie einen Traumberuf. Im Laufe der Jahre wurde es immer mehr mein Wunsch, in einer Schule zu arbeiten aber nicht als Lehrkraft. Nach meinem Pädagogik-Studium erzählte mir eine Bekannte vom damals ganz neuen Beruf des Schulsozialarbeiters. Ich bewarb mich auf eine freie Stelle im Münchner Norden und bekam sie zum Glück.
MO: Seit zwei Jahren sind Sie in der Grundschule an der Albert-Schweitzer-Straße tätig. Was sind hier Ihre Aufgaben?
Meike Pabst: Ich habe mein kleines Büro, in das die Schüler jederzeit kommen können, wenn sie Sorgen haben oder Hilfe brauchen, oder wenn sie Ideen für die Gestaltung des Schullebens haben. Ich helfe ihnen dann, indem wir gemeinsam nach einer Lösung für ihr Anliegen suchen.
Außerdem biete ich außerhalb der Schulzeit verschiedene Projekte an, von Jonglieren über Theater bis zur Entspannung mit Yoga.
MO: Welche Probleme kommen bei den Kindern häufig vor?
Meike Pabst: Im Gegensatz zu meiner vorherigen Stelle, bei der es auch schwerwiegende Fälle gab, sind hier in Ottobrunn Konflikte zwischen den Schülern und Themen rund um den Übertritt, wie Leistungsdruck und Ängste an der Tagesordnung. Durch Klassenprojekte kann hier präventiv viel aufgefangen werden.
MO: Können Sie einen Beispielfall aus Ottobrunn nennen?
Meike Pabst: Vor kurzem kam eine Schülerin zu mir, die Angst hatte, vor der Klasse ein Referat zu halten. Um ihr zu zeigen, wie sie sich mit Ausdruck und Haltung sicherer fühlen kann, ließ ich sie das Referat vor dem Spiegel halten. Letztendlich bekam sie eine Eins und strahlte. Auf diese leuchtenden Augen der Kinder freue ich mich jeden Morgen.
Helfen Sie uns mit Ihrer Zustimmung
Um Ihnen eine optimale Webseite bieten zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Instrumente ein. Wir und unsere Partner verarbeiten und übermitteln personenbezogene Daten (z.B. Identifier und Browserdaten). Damit können wir statistisch erfassen wie unsere Webseite genutzt wird und so unser Angebot laufend verbessern und finanzieren. Einige der eingesetzten Techniken sind essentiell für den technischen Betrieb unseres Webangebots. Mit Ihrer Zustimmung dürfen wir und unsere Partner außerdem auch Informationen auf Ihrem Gerät speichern und/oder abrufen. Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern, um Kartenausschnitte oder Videos anzeigen zu können und das Teilen von Inhalten zu ermöglichen. Sie können entscheiden, für welche dieser Zwecke wir Ihre Daten speichern und verarbeiten dürfen.
Mit „Alle akzeptieren“ erklären Sie Ihre Zustimmung zu dem oben genannten Zweck. Dies umfasst auch Ihre Einwilligung zur Datenverarbeitung außerhalb des EWR (Art. 49 (1) (a) DSGVO, Drittlandtransfer), wo das hohe europäische Datenschutzniveau nicht besteht. Diese Einstellungen können Sie jederzeit anpassen.
Mit „Details…“ können Sie festlegen, welchen Zwecken Sie zustimmen und welchen nicht.
Unter „Cookie Einstellungen“ können Sie Ihre Angaben ändern oder Datenverarbeitungen ablehnen.