Veröffentlicht am 23.09.2024 09:05

„Beliebter Knotenpunkt“

Geht es nach dem „Bündnis für Dachau“ dann soll an der Bushaltestelle St.-Peter-Straße eine überdachte Radabstellanlage errichtet werden. „In den vergangenen Jahren wurde der Busverkehr in der Stadt wesentlich ausgebaut und das Fahrgastaufkommen hat sich dementsprechend stark erhöht. Besonders profitiert hat unter anderem die Haltestelle St-Peter-Straße. Dort halten neben den Dachauer Buslinien auch die Expressbuslinien nach Feldmoching und nach Garching. Viele Nutzer kommen mittlerweile mit dem Rad aus den umliegenden Wohnquartieren zu dieser Haltestelle“, erklären die Stadtratsmitglieder Felix Beljung, Sabine Geißler, Kai Kühnel und Michael Eisenmann in einem entsprechenden Antrag.

„Umstieg auf den ÖPNV fördern“

Die überdachte Radabstellanlage solle demnach an einer geeigneten Stelle im im Umgriff der Bushaltestelle – bevorzugt an der Zufahrt zur Kleinen Moosschwaige – entstehen. „An der Haltestelle St.-Peter-Straße scheint ein beliebter Knotenpunkt für die Nutzung des ÖPNVs entstanden zu sein. Gleichzeitig bestehen dort keine Radabstellanlagen – viele Räder werden im Umkreis wild abgestellt“, heißt es in der Antragsbegründung. Die Verknüpfung von Rad und Bus sei ganz offensichtlich eine sehr attraktive Alternative, was an verschiedensten Haltestellen beobachtet werden kann. Eine überdachte Radabstellanlage könne daher dazu beitragen den Haltepunkt noch attraktiver zu gestalten und den Umstieg auf den hervorragenden ÖPNV in Dachau zu fördern.

Zur Finanzierung eines solchen Vorhabens können nach Ansicht des „Bündnis für Dachau“ vorhandene Mittel für Radverkehrswege aus dem Haushalt genutzt werden. Seitens der Bundesregierung bestehe das Förderprogramm „Verbesserung des Ruhenden Radverkehrs und dessen Infrastruktur“. Eine eventuell notwendige Versiegelung von Flächen könne durch eine Dachbegrünung ausgeglichen werden.

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