Lehrlinge zeigen beim
Forstlichen Wettbewerb ihr Können


Von Elisabeth Schönberger
41 Auszubildende der Landwirtschaft nahmen beim diesjährigen Forstlichen Wettbewerb in Schöngeising teil.  (Foto: Brehm/AELF FFB)
41 Auszubildende der Landwirtschaft nahmen beim diesjährigen Forstlichen Wettbewerb in Schöngeising teil. (Foto: Brehm/AELF FFB)
41 Auszubildende der Landwirtschaft nahmen beim diesjährigen Forstlichen Wettbewerb in Schöngeising teil. (Foto: Brehm/AELF FFB)
41 Auszubildende der Landwirtschaft nahmen beim diesjährigen Forstlichen Wettbewerb in Schöngeising teil. (Foto: Brehm/AELF FFB)
41 Auszubildende der Landwirtschaft nahmen beim diesjährigen Forstlichen Wettbewerb in Schöngeising teil. (Foto: Brehm/AELF FFB)

41 Landwirtschaftslehrlinge aus Ausbildungsbetrieben in den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck und Landsberg bewiesen beim Regionalentscheid des Forstlichen Wettbewerbs 2024 ihr forstliches Können und Fachwissen. Der Wettbewerb fand am Bauernhofmuseum Jexhof in Schöngeising statt.

Augenmaß gefragt

An der Motorsäge stellten die zehn weiblichen und 31 männlichen Lehrlinge zwischen 16 und 26 Jahren ihr Können unter Beweis. Genauigkeit, korrektes Messen und ein gutes Augenmaß sind beim Anlegen eines Fallkerbs gefragt. Diese Disziplin simuliert das klassische Fällen eines Baumes. Ein Fallkerb soll so angelegt werden, dass der Stamm möglichst exakt in die vorgegebene Richtung fällt. Die Prüfer kontrollieren dies mit einer aufgespannten Schnur. Vor dem endgültigen Fällschnitt durften die Lehrlinge zudem den Achtungsruf nicht vergessen.

Theorie und Praxis

Eine der Aufgaben, die die jungen Landwirtinnen und Landwirte bewältigen mussten, war es, fünf Buchensetzlinge auf einer möglichst geraden Linie und im Abstand von 1,5 Metern zu pflanzen. Neu im diesjährigen Wettbewerb war die Station „Pflanzenbeurteilung“. Hier galt es, bei drei Pflanzen verschiedene Schäden zu erkennen. Zudem wurde das Fachwissen über die Arbeit im Wald abgefragt. So mussten die Auszubildenden neben Fragen zu Schädlingen im Wald und deren Fraßbild zum Beispiel auch beantworten, welche Baumarten im Klimawandel als besonders zukunftsfähig gelten. Generell stand bei allen Aufgaben die Arbeitssicherheit und deren Einhaltung bei der praktischen Arbeit im Vordergrund. Zur Prüfung gehörte auch eine Station, an der die Prüflinge die Funktionsfähigkeit und Sicherheit einer Motorsäge sowie der Arbeitskleidung beurteilen mussten.

Uttinger gewinnt

Im Anschluss an den Wettbewerb überreichte Behördenleiter Dr. Franz-Josef Mayer jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer eine Urkunde über den erfolgreichen Abschluss des Wettbewerbs. Den ersten Platz belegte Andreas Buhlmann aus Utting, der ein duales Studium macht und auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Fürstenfeldbruck seine betriebliche Ausbildung absolviert. Auf den zweiten Plätz kam Xaver Huber (Puchheim), der auf dem elterlichen Hof lernt. Ludwig Gustav Blessing (Germering) und Johannes Schäffler (Egenhofen) teilen sich den dritten Platz. Die 15 Bestplatzierten konnten sich aus den Preisen, die aus Gerätschaften und Betriebsmittel für die praktische Waldarbeit bestanden, einen aussuchen.

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