Am Samstag, 17. Oktober wurde um 16.00 Uhr für die Feuerwehr Harthausen Alarm ausgelöst. Es wussten nur Kommandant Markus Mende und seine Führungskräfte, dass es sich hierbei um eine Übung handelt.
Die Feuerwehr hatte sich das Gut Möschenfeld für die diesjährige Hauptübung ausgesucht.
Den eintreffenden Einsatzkräften bot sich folgendes Szenario: Nach Explosion in der Werkstatt einer Maschinenhalle steht diese in Vollbrand. Durch Funkenflug hat sich in der alten Getreidetrockenanlage auch ein Brand entwickelt. Dort werden mehrere Personen vermisst. In der Nähe befindet sich auch ein Kunstdüngerlager, dass ein großes Gefahrenpotenzial mit sich bringt. Die Einsatzstelle wurde von Harthausens Vize Georg Schachtner bestens vorbereitet und präpariert. Wegen der Größe des Brandes forderte Mende die Feuerwehr Oberpframmern zur Unterstützung an.
Diese traf nach acht Minuten unter Leitung ihres Kommandanten Andreas Bauer mit zwei Löschfahrzeugen ein. Schwerstarbeit hatte der Atemschutz zu leisten. Galt es doch, in dem stark verrauchten Gebäude drei vermisste Personen zu suchen. Diese konnten in Zeitabständen zwischen drei und acht Minuten gefunden werden. Die zusätzliche Ausrüstung, das schwere Atemschutzgerät wiegt 25 Kg, war für die sechs Trupps sehr schweißtreibend. Die drei vermissten Personen wiesen Verletzungen auf, die von den Frist Respondern medizinisch erstversorgt wurden. Koordiniert wurde der Einsatz der Atemschutzträger vom Zugführer Florian Leibig und Gruppenführer Dominik Kübelsbeck. Nach 45 Minuten hieß es Feuer aus. Insgesamt nahmen 46 Feuerwehrdienstleistende teil. In ihrer Manöverkritik konnten der Harthauser und Oberpframmerner Kommandant ihren Feuerwehrlern nur Lob aussprechen. Es wurde sehr sauber gearbeitet und man sah, dass beide Feuerwehren über einen hohen Ausbildungsstand verfügen.
Zur Löschwasserversorgung in Möschenfeld gab sich Mende optimistisch. Bei diesem fiktiven Einsatz hätte die Löschwasserversorgung ausgereicht. Es hätte auf einen Pendeldienst bzw. Verlegen einer Schlauchleitung von Harthausen nach Möschenfeld verzichtet werden können. Möschenfeld ist nicht an die gemeindliche Wasserversorgung angeschlossen, sondern wird durch einen eigenen Brunnen versorgt. Das Wasserwerk in Möschenfeld wird aus diesen Brunnen mit einer Trinkwasser- und einer Löschwasserleitung beliefert. Da man bei dieser Angelegenheit auch die Möglichkeit hatte, die Leistung des Wasserwerkes im Ernstfall zu messen, überprüften der Wassermeister der Gemeindewerke Grasbrunn Johann Friesinger sowie der Betriebsleiter für das Gut Möschenfeld Johann Keller die geförderte Leistung. Über das Ergebnis, 3.500 Liter pro Minute konnte man zufrieden sein. Insgesamt wurden 60.000 Liter verbraucht. Über das Ergebnis war auch der Wassermeister überrascht. Sein Fazit: Das Wasserwerk Möschenfeld hat sich heute bewährt.
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