Veröffentlicht am 03.12.2016 00:00

Schliersee · 9. bis 11. Dezember: Im Museumsdorf ist Weihnachtsmarktl


Von red
Der historische Weihnachtsmarkt vom 9. bis 11. Dezember 2016  im altbayrischen Museumsdorf von Skilegende Markus Wasmeier zählt zu den schönsten Christkindlmärkten in Oberbayern. 	 (Foto: Markus Wasmeier Freilichmuseum)
Der historische Weihnachtsmarkt vom 9. bis 11. Dezember 2016 im altbayrischen Museumsdorf von Skilegende Markus Wasmeier zählt zu den schönsten Christkindlmärkten in Oberbayern. (Foto: Markus Wasmeier Freilichmuseum)
Der historische Weihnachtsmarkt vom 9. bis 11. Dezember 2016 im altbayrischen Museumsdorf von Skilegende Markus Wasmeier zählt zu den schönsten Christkindlmärkten in Oberbayern. (Foto: Markus Wasmeier Freilichmuseum)
Der historische Weihnachtsmarkt vom 9. bis 11. Dezember 2016 im altbayrischen Museumsdorf von Skilegende Markus Wasmeier zählt zu den schönsten Christkindlmärkten in Oberbayern. (Foto: Markus Wasmeier Freilichmuseum)
Der historische Weihnachtsmarkt vom 9. bis 11. Dezember 2016 im altbayrischen Museumsdorf von Skilegende Markus Wasmeier zählt zu den schönsten Christkindlmärkten in Oberbayern. (Foto: Markus Wasmeier Freilichmuseum)

Auch wenn der Winter oder genauer gesagt der Schnee noch etwas auf sich warten lässt, spüren und sehen wir es doch überall. Es kommt die staade Zeit, es geht auf Weihnachten zu.

Markus Wasmeier-Kolumne Themenseite: Markus Wasmeier, Sportler des Jahres und Goldmedaillengewinner im Skirennlauf ruft erfolgreich ein »altbayerischen Dorf« ins Leben

Doch meistens ist von der beschworenen Stille nicht viel zu spüren. Hektik breitet sich aus und die Weihnachtsmärkte, die eigentlich Adventsmärkte heißen müssten, werden auch immer bunter und lauter. Mit den Ursprüngen hat dies allerdings nicht mehr viel gemein. Die ersten Überlieferungen von Märkten in der Vorweihnachtszeit stammen aus dem 14. Jahrhundert. Damals wurden zu Beginn des Winters Dulte und Märkte abgehalten, bei denen sich die Stadtbevölkerung mit den notwendigen Vorräten für den Winter eindecken konnte. So waren die Vorläufer der heutigen Christkindlmärkte zum Teil reine Fleischmärkte.

Mit der Zeit erlaubte man auch Handwerkern ihre Waren auf diesen Märkten feil zu bieten. Schnell wurden die Stände von Spielzeugmachern oder Korbflechtern populär. Auch Zuckerbäcker gesellten sich bald zur Gruppe der Standlleute und boten gebrannte Mandeln oder kandierte Nüsse an. Dieses Angebot hat sich bis heute gehalten, ebenso wie die heißen Maroni. So wie wir die Weihnachtsmärkte heute kennen, gibt es sie aber etwa erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Mir ist es deshalb wichtig, dass Sie auf unserem historischen Weihnachtsmarktl vor allem die alt hergebrachten Stände und Waren wiederfinden.

Das Wirtshaus »Zum Wofen« bleibt noch bis 17. Dezember geöffnet

Das hat sich herumgesprochen, deshalb kann ich eigentlich nicht mehr von einem Geheimtipp sprechen, wenn ich Sie dazu einlade, unser Weihnachtsmarktl kommendes Wochenende zu besuchen. Besonders bleibt es trotzdem, denn mit viel Liebe zum Detail präsentieren unsere Aussteller ihre handgemachten Waren. Viele arbeiten sogar vor Ort und Sie können miterleben wie die kleinen Kunstwerke entstehen. Ein angenehmer Duft zieht durch die Höfe und verführt zu allerlei Köstlichkeiten. Vielleicht probieren Sie dann die Maroni, die über dem offenen Feuer geröstet werden. Natürlich bekommen Sie bei uns auch einen würzigen Glühwein, der Sie von innen angenehm wärmt.

Der ganz einzigartige Charme unseres Weihnachtsmarktls entsteht zusätzlich durch die unvergleichliche Umgebung. Inmitten der Schlierseer Berge zwischen den historischen Gebäuden des altbayerischen Dorfes, weit ab vom Verkehrslärm und der Hektik des Alltags stellt sich eine besondere Stimmung ein. Zahlreiche Aussteller, wie Weber, Stoffdrucker und Krippenbauer, zeigen ihr traditionelles Handwerk. Und an den Standln finden Sie bestimmt noch das eine oder andere Geschenk und viele Anregungen für Ihre Weihnachtsdekoration. Unsere kleinen Gäste haben ihren Spaß im Kasperltheater, in der Weihnachtsbäckerei und der Bastelstube mit Glasbläserei.

Außerdem können Alpakas bestaunt werden. Hungrig bleibt bei unserem Weihnachtsmarktl sicher auch keiner. Denn egal ob Sie Lust auf eine weihnachtliche Kleinigkeit, wie zum Beispiel einen Bratapfel haben oder Appetit auf feinste bayerische Schmankerl aus unserer Küche. Im Wirtshaus »Zum Wofen« wartet unser Personal nur darauf, Sie und Ihre Familie so richtig zu verwöhnen. Dies übrigens auch noch nach unserem Weihnachtsmarktl. Denn obwohl das Museum geschlossen ist, öffnet unser »Weihnachtswirtshaus« noch bis 17. Dezember immer Donnerstag, Freitag und Samstag seine Pforten. Zu Beginn des Abends wärmen Sie sich am Feuer mit Hausglühwein und Maronen auf und anschließend genießen Sie ein 3-Gänge-Menü im festlich geschmückten Wirtshaus.

Gönnen Sie sich vor Weihnachten etwas Besonderes. Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Weitere Informationen unter www.weihnachtsmarktl.de

north