Veröffentlicht am 18.06.2018 00:00

Starke Unterstützung für alle 31 Nationen


Von red

Aus den 31 ausländischen Teilnehmerländern freuten sich stolze 440.635 Personen in Bayern auf den Start der Fußball-WM am 14. Juni.

Die Fußballweltmeisterschaft hat begonnen und es wird in Bayern nicht nur mit der deutschen Mannschaft mitgefiebert, sondern auch mit allen weiteren 31 WM-Teilnehmern.

Aus den 31 ausländischen Teilnehmerländern freuten sich stolze 440.635 Personen in Bayern auf den Start der Fußball-WM am 14. Juni.

Die Fußballweltmeisterschaft hat begonnen und es wird in Bayern nicht nur mit der deutschen Mannschaft mitgefiebert, sondern auch mit allen weiteren 31 WM-Teilnehmern.

Public Viewing in und um München Gemeinsam die Spiele der Fußball-WM im Stadtteil schauen

Von den insgesamt rund 440.000 Personen mit einer Staatsangehörigkeit aus dem weiteren Teilnehmerfeld werden eher wenige Anhänger ihre »Mannen« aus Island (245), Uruguay (100) oder Panama (95) von Bayern aus anfeuern, aber sicher mit dem gleichen Eifer, wie die größeren Anhängerschaften der polnischen (112.255), kroatischen (98.875) oder russischen (37.810) Mannschaft.

Große

Unterstützung für das Gastgeberland

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik leben in Bayern rund

440.635 Personen, welche die Staatsangehörigkeit eines der insgesamt 31 ausländischen Teilnehmerländer der Fußballweltmeisterschaft 2018 besitzen. Somit kann jeder vierte ausländische Einwohner in Bayern mit seiner Nationalmannschaft »mitfiebern«.

Mit ganz besonderem Interesse werden dabei sicherlich die im Freistaat lebenden 37.810 russischen Staatsbürger die Weltmeisterschaft in ihrem Heimatland verfolgen. Mit 112.255 Personen besitzt aller- dings die polnische Nationalmannschaft die stärkste Fan-Gruppe im Freistaat, gefolgt von der kroatischen Anhängerschaft (98 875).

Mit den dritthäufigsten Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern in Bayern kann das WM-Gastgeberland Russland (37.810) vor Serbien mit 23.920 Mitbürgern aufwarten. Vergleichsweise schwach vertreten in Bayern sind die Angehörigen der süd- und mittelamerikanischen Staaten Costa Rica mit 250, Uruguay mit 100 und Panama mit 95 Staatsangehörigen.

Alle hoffen auf ein schönes Fußballfest und auf den Sieg!

In den einzelnen Stadt- und Landkreisen des Freistaats können die ausländischen Nationalmannschaften auf ganz unterschiedlich starke Fan-Gemeinden zählen. Spitzenreiter – und zwar sowohl absolut als auch gemessen an der Einwohnerzahl – ist München. Dort leben rund 127.480 ausländische Einwohner aus einem der Teilnehmerländer; das entspricht einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von immerhin knapp neun Prozent. Dagegen liegen in Teilen von Oberfranken und der Oberpfalz (Lkr. Wunsiedel i. Fichtelgebirge, Lkr. Bayreuth, Lkr. Hof, Lkr. Neustadt a. d. Wald- naab sowie Lkr. Tirschenreuth) die Anteile unter einem Prozent.

In 71 der 96 kreisfreien Städte und Landkreisen besitzt die Nationalmannschaft aus Polen die stärkste Fan-Gruppe, in 21 Kreisen ist dies das kroatische Team. In vier kreisfreien Städten (Stadt Würzburg, Stadt Bamberg, Stadt Bayreuth und Stadt Schweinfurt) bilden die Staatsangehörigen des Gastgeberlandes, die russische Bevölkerung, die größte ausländische Fangemeinde.

Auch bei dieser Weltmeisterschaft sind unter anderem einige EU-Mitgliedsländer in der Qualifi- kation gescheitert. So können nicht alle in Bayern lebenden EU-Bürger – wie beispielsweise 151.040 Rumänen, 101.140 Italiener, 84.635 Österreicher und 9.605 Niederländer – ihre eigenen Mannschaften in Russland unterstützen.

Vielleicht feuern diese anstatt dessen das Team ihrer Wahlheimat – die deutsche Nationalmannschaft – gemeinsam mit den rund 12,5 Millionen anderen in Bayern lebenden Mitbürgern an.

LfSat

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