Veröffentlicht am 12.10.2018 00:00

Schliersee · Kinderkulturherbst


Von red
 Wasmeier im Gespräch mit unserer Kinderreporterin. Auf Stelzen gehen macht nicht nur Kindern Spaß.  (Foto: Sebastian Sschlagenhaufer)
Wasmeier im Gespräch mit unserer Kinderreporterin. Auf Stelzen gehen macht nicht nur Kindern Spaß. (Foto: Sebastian Sschlagenhaufer)
Wasmeier im Gespräch mit unserer Kinderreporterin. Auf Stelzen gehen macht nicht nur Kindern Spaß. (Foto: Sebastian Sschlagenhaufer)
Wasmeier im Gespräch mit unserer Kinderreporterin. Auf Stelzen gehen macht nicht nur Kindern Spaß. (Foto: Sebastian Sschlagenhaufer)
Wasmeier im Gespräch mit unserer Kinderreporterin. Auf Stelzen gehen macht nicht nur Kindern Spaß. (Foto: Sebastian Sschlagenhaufer)

Am Sonntag, den 14. Oktober, findet im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes bei uns im altbayrischen Dorf der Kinderkulturherbst mit einem speziellen Kindertag statt. Deshalb werde ich Ihnen heute hier nicht selbst etwas erzählen, sondern habe mir die neunjährige Steffi als Interviewpartnerin eingeladen, die mich als »Kinderreporterin« befragt.

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Markus Wasmeier: Grüߒ Dich Steffi, was hast Du Dir denn für Fragen überlegt?

Steffi: Hallo Markus, ich wollte wissen, warum es überhaupt Museen wie Deines gibt?

Markus Wasmeier: Grundsätzlich ist es einfach sehr interessant zu forschen wie es früher war, und das dann für die Nachwelt zu erhalten. Egal ob das nun Dinosaurierknochen sind, Werkzeuge aus der Steinzeit oder Kleidungsstücke unserer Urgroßeltern.

Steffi: Aber woher weißt Du, wie alles ausgeschaut hat, und wie die Leute gelebt haben?

Markus Wasmeier: Dazu gehört vor allem Neugierde. Mich hat diese Zeit schon immer sehr interessiert. Deswegen habe ich viele Bücher über diese Zeit gelesen. Eine andere Möglichkeit sind Bilder von damals, auf denen man oft gut erkennen kann, was die Menschen zum Beispiel für Kleidung getragen haben. Außerdem bringen mir manchmal Leute alte Sachen vorbei, von denen sie noch wissen, wie das benutzt wurde. Oft erzählen sie dann ganz persönliche Geschichten von ihren Groß- oder Urgroßeltern, die diese Zeit lebendig werden lassen.

Steffi: Verstehe! Das ist ein bisschen wie Detektiv spielen.

Markus Wasmeier: Ja, da hast Du recht, man muss viele einzelne Spuren zu einem Gesamtbild zusammenfügen.

Steffi: Am Sonntag ist bei Dir im Museum Kinderkulturherbst. Was können Kinder da im Museum machen?

Markus Wasmeier: Bei uns im Freilichtmuseum dürfen Kinder fast alles. Wir haben auch immer Stelzen und Skibrettl, die man ausprobieren kann, es gibt eine Kegelbahn und im Brunnen kann man angeln. Deswegen sage ich gar nicht so gern Museum, sondern lieber altbayrisches Dorf. Ich will nämlich, dass die Geschichten aus der alten Zeit lebendig werden und man vergisst, dass es eigentlich ein Museum ist. Deshalb arbeiten bei uns auch immer Handwerker in den Werkstätten. Am Sonntag haben wir zusätzlich für die Kinder noch ein Kasperltheater eingeladen, das um 13.00 Uhr und um 15.00 Uhr jeweils ein spannendes Abenteuer spielt. Außerdem haben Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren freien Eintritt. Sag mal, kannst Du eigentlich auf Stelzen gehen?

Steffi: Nein.

Markus Wasmeier: Dann probieren wir das jetzt doch mal aus, ich zeig Dir wie es geht. Und danach trinken wir im Biergarten eine hausgemachte Kräuterlimonade, hast Du Lust?

Steffi: Ja gerne und vielen Dank für das Interview.

Ihr Markus Wasmeier

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