Veröffentlicht am 04.05.2019 00:00

Wachstumsmonat Mai


Von red
Wachstumsmonat Mai, sattes Grün wohin man blickt.	  (Foto: Markus Wasmeier)
Wachstumsmonat Mai, sattes Grün wohin man blickt. (Foto: Markus Wasmeier)
Wachstumsmonat Mai, sattes Grün wohin man blickt. (Foto: Markus Wasmeier)
Wachstumsmonat Mai, sattes Grün wohin man blickt. (Foto: Markus Wasmeier)
Wachstumsmonat Mai, sattes Grün wohin man blickt. (Foto: Markus Wasmeier)

Der Frühling ist jetzt im Mai endgültig angekommen. Dieses Jahr konnte man ja schon Anfang April glauben, der Sommer hielte Einzug, aber letztes Wochenende sind die Temperaturen dann doch noch nach unten gegangen, gemäß der Jahreszeit. Und es hat endlich geregnet, das war sehr wichtig. Denn der Mai ist der Wachstumsmonat.

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Bei uns im Freilichtmuseum stehen die Obstbäume gerade noch in voller Blüte und werden von den Bienen bestäubt. Dann müssen die Früchte wachsen und dazu ist der Niederschlag wichtig. Nicht nur bei den Obstbäumen, auch alle anderen Pflanzen legen jetzt richtig zu und brauchen eben viel Wasser. Wahrscheinlich hat auch der Name Mai direkt etwas mit dem Wachstum zu tun, denn die Wachstumsgöttin der Römer hieß Maya.

Im christlichen Glauben wird der Mai auch als Marienmonat bezeichnet. Maiandachten werden zu Ehren der Gottesmutter abgehalten und die Frauen stehen im Mittelpunkt. Neben der Wachstumsgöttin Maya und der heiligen Maria spielt im Mai noch eine andere Frau eine wichtige Rolle. Wissen Sie, wen ich meine? Die kalte Sophie. Sie ist die letzte in der Reihe der Eisheiligen und markiert am 15. Mai endgültig das Ende der kalten Jahreszeit. Zu den Eisheiligen gehören auch Bonifatius und Pankratius. Weniger bekannt, aber im Zweifel genauso kalt sind Mermatius, der die Eisheiligen einläutet und Servatius. Nach den fünf Eisheiligen ist in der Regel nicht mehr mit Bodenfrost zu rechnen. Das ist dann auch die Zeit, in der man zum Beispiel Dahlienzwiebeln gefahrlos pflanzen kann.

Am Muttertag kann auch ein kleiner

selbstgepflückter Strauß große Freude bereiten

Diese Wetterregeln, verbunden mit bestimmten Lostagen stellten für die Bevölkerung früher wichtige Anhaltspunkte dar, nach denen sie die landwirtschaftliche Arbeit ausrichten konnten. Denken Sie aber nicht nur an die kalte Sophie, denn am zweiten Maisonntag ist Muttertag und das ist bereits kommendes Wochenende. Also bitte den Muttertag nicht vergessen!

Natürlich soll man die Mütter das ganze Jahr über ehren, aber es schadet nicht, die Mütter einmal im Jahr besonders herauszuheben. Auch kleine Gesten haben eine große Wirkung, ein selbst gepflückter Strauß Blumen etwa. Vielleicht haben die Kinder in der Schule etwas gebastelt oder man nimmt sich einfach nur Zeit füreinander, ein wertvolles Gut, in unserer hektischen Welt. Und besonders schön ist es natürlich immer, wenn sich die Mutter am Muttertag nicht auch noch um die Verpflegung der ganzen Familie kümmern muss. Da hab ich eine Lösung für Sie parat. Nicht, dass ich selbst als großer Koch bekannt bin, aber ich kann Ihnen sagen, wo Sie gute Köche finden. Nämlich bei uns im Freilichtmuseum. Vielleicht entschließen Sie sich ja zu einem Muttertagsausflug ins altbayrische Dorf.

In unserem Wirtshaus »Zum Wofen« bieten wir ein spezielles Muttertagsfrühstück, bei dem Sie sich rundum verwöhnen lassen können und keine Wünsche offen bleiben. Selbstverständlich gibt es auch deftige Schmankerl und Kaffee und Kuchen. Und nach dem gemeinsamen Frühstück haben die Kinder die Möglichkeit den Kasperl auf seinen Abenteuern zu begleiten, während Sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben und das Landleben wie es einst war hautnah erleben. Oder Sie genießen einfach in unserem Biergarten die herrliche Aussicht auf die Schlierseer Berge und erfrischen sich mit hausgemachter Kräuterlimonade oder einem kühlen selbstgebrauten Museumsbier.

Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Markus Wasmeier

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