Ein Stück Vereinsgeschichte geschrieben
Seit Jahrzenten engagieren sie sich in ihren Vereinen, ohne sie wäre die Vereinslandschaft einen andere: Ehrenamtliche, die sich mit einem unglaublichen Engagement für den Sport einsetzen. Für den Sportkreis München-Land wurde dieses Jahr Barbara Fesl vom SV Solidarität Ismaning ausgezeichnet.
Zusammen mit 22 weiteren Preisträger/innen konnte sie die begehrte blaue Kugel in der Eventlounge der Münchner Allianz Arena entgegennehmen. "Barbara Fesl hat ein Stück Vereinsgeschichte beim SV Solidarität Ismaning geschrieben", beschreibt Kreisvorsitzende Elke Baumgärtner ihre Preisträgerin.
Seit 1961 ist sie Mitglied beim SV Solidarität, bereits mit neun Jahren war sie unter die Rollschuhfahrer gegangen. 20 Jahre lang war sie selbst aktive Rollkunstläuferin, 1974 wurde sie Bundesmeisterin. Bereits seit 1975 half sie ehrenamtlich in der Abteilung mit und absolvierte dann 1978 ihre Übungsleiterausbildung. Zudem war Barbara Fesl zehn Jahre lang Schriftführerin im Verein. 2006 wurde sie erste Vorsitzende. Seit 33 Jahren ist sie zudem Fachwartin Rollkunstlauf beim RKB Solidarität Bayern und seit 40 Jahren auch Wertungsrichterin bei Bayerischen und Deutschen Meisterschaften.
Doch ist Rollsport bei den Kindern und Jugendlichen noch im Trend? "Momentan haben wir 60 Kinder im Rollsport - das ist eine ganze Menge", meint Fesl. "Bei uns im Verein gibt es aber auch die Randsportarten Kunstrad und Radball. Es ist auf jeden Fall immer etwas geboten."
Ihr erstes Paar Rollschuhe hat sie übrigens von ihrer Oma bekommen - jetzt sorgt sie für die Ausrüstung ihrer Enkel. So schließt sich der Kreis in einem Verein, der ihr unheimlich viel bedeutet.
