Thema „Stunde Null” – Stadt lobt Public Art-Preis aus


Von red

Die für das Projekt „Public Art” zuständige Abteilung des städtischen Kulturreferats lädt zur Teilnahme am Kunstwettbewerb „Annuale 2025 'Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind'” ein. Es werden bis zu sechs künstlerische Positionen ausgewählt, die sich mit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in München auseinandersetzen. Die Kunstprojekte werden im Rahmen eines stadtweiten Programms zum Thema 'Nachkriegszeit in München' im kommenden Jahr temporär im öffentlichen Stadtraum umgesetzt.

Was ist bis heute geblieben?

Die Kunstprojekte sollen die Veränderungen und die fortbestehenden Strukturen der Stadtgesellschaft nach 1945 thematisieren – insbesondere im Hinblick auf Demokratie, Erinnerungskultur(en), Verdrängung und Ideologie. Es geht dabei um Fragen wie diese: Wie geht eine sich in Teilen neu zusammensetzende Stadtgesellschaft mit dem „Mitgebrachten” der Neumünchner, mit ihrer Herkunft, ihrer Kultur und ihren Erfahrungen um? Was kann eingebracht werden, was wirkt bis heute nach? Welche Erinnerungen werden übersehen? Wer wird in die Erinnerung einbezogen und wer nicht? Wie lässt sich aus der Vergangenheit lernen, um die Gegenwart besser zu verstehen und zu gestalten?

Wer alles mitmachen kann

Teilnahmeberechtigt sind Künstler mit Wohnsitz im S-Bahn-Bereich München. Einsendeschluss ist Samstag, 30. November. Der Budget-Rahmen für jedes Einzelprojekt beträgt maximal 15.000 Euro brutto. Es ist nur eine Bewerbung pro Künstler möglich. Weitere Informationen zum Wettbewerb der „Annuale 2025” finden sich unter der Adresse www.publicartmuenchen.de

Das ist Public Art

Der Kunst-Raum des Projekts ›Public Art‹ ist die ganze Stadt! Geboten sind temporäre Kunstprojekte im Münchner Raum, die von der Stadt gefördert werden. Neben Einzelprojekten gibt es auch Themenreihen und Denkmäler sowie alle fünf Jahre ein Festival.

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