In der Nacht auf Samstag (15. März) wurden die Feuerwehren aus Haimhausen und Unterschleißheim sowie die Kreisbrandinspektion kurz vor Mitternacht zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die B 13 oberhalb des Maisteiger Bergs alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle fanden die Rettungskräfte einen umgekippten Sattelzug zwischen den Abfahrten Deutenhausen und Günzenhausen vor. Das Gespann war aus von der Fahrbahn abgekommen und auf dem Fahrradweg neben der Bundesstraße umgestürzt. Entgegen der ersten Meldungen war der LKW-Fahrer jedoch nicht eingeklemmt, sondern in seinem Führerhaus eingeschlossen. Durch den koordinierten Einsatz der Rettungskräfte konnte er schnell über die Frontschreibe befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Glücklicherweise erlitt er nur leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung in ein Klinikum eingeliefert. Während die Kräfte der Feuerwehr Unterschleißheim nach der Personenrettung aus dem Einsatz entlassen werden konnten, verblieb die Feuerwehr Haimhausen an der Unfallstelle, um Ausleucht- und Absperrmaßnahmen durchzuführen. Die Bergung des LKW stellte sich als äußerst aufwendig heraus. Der Sattelauflieger war mit Fahrzeugteilen in schweren Gitterboxen beladen, weshalb ein direktes Aufrichten des Sattelzugs nicht möglich war. Um eine sichere Bergung zu gewährleisten, musste der Auflieger zunächst entladen werden - hierzu wurde das THW Dachau nachalarmiert. Mit Unterstützung eines Teleskopladers gelang es den Einsatzkräften nach etwa drei Stunden die Entladung durchzuführen. Erst danach konnte der angeforderte Autokran in Aktion treten und das umgestürzte Gespann aufrichten. Insgesamt waren rund 40 Feuerwehrkräfte sowie 25 Einsatzkräfte des THW im Einsatz, gegen 8.15 Uhr konnte Einsatzende Feuerwehr gemeldet werden und die Schadensstelle an die Straßenmeisterei übergeben werden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die B 13 für den Verkehr gesperrt werden.