Am Montag, 11. November, gegen 15 Uhr, betrat ein zunächst unbekannter Täter den Eingangsbereich eines Geschäfts. Anschließend bedrohte er eine 38-jährige Angestellte, die sich zu diesem Zeitpunkt alleine in den Verkaufsräumen befand, indem er ihr ein Messer vorhielt.
Als der Täter der Angestellten zu verstehen gab, dass es sich um einen Überfall handelte, flüchtete sie in den hinteren Angestelltenbereich des Geschäfts. Ein 26-jähriger Mitarbeiter kam daraufhin seiner Kollegin zu Hilfe. Der unbekannte Täter bedrohte daraufhin auch den 26-Jährigen mit dem Messer und forderte die Herausgabe von Wertgegenständen.
Der 26-Jährige ging auf die Forderung des Täters nicht ein und forderte ihn wiederum auf, den Laden zu verlassen. Nachdem zwischenzeitlich weitere Mitarbeiter auf das Geschehen im Verkaufsraum aufmerksam wurden und den Alarmknopf betätigt hatten, ließ der Täter von seinem Vorhaben ab und flüchtete ohne Beute in unbekannte Richtung.
Nach der Verständigung der Polizei wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, welche jedoch vorerst nicht zur Ergreifung des Tatverdächtigen führten. Am selben Tag, gegen 18 Uhr, war der Tatverdächtige mit einem Pkw im Bereich Orleansplatz unterwegs und machte eine Polizeistreife von sich aus auf sich aufmerksam. Laut eigenen Angaben gab er sich aufgrund des hohen Fahndungsdrucks als Tatverdächtiger des vorangegangenen Überfalls zu erkennen und übergab auch die Tatwaffe, welche er immer noch bei sich führte.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 20-Jährigen mit Wohnsitz in Landkreis Freising. Er wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entlassen.