Wahlhelfer gesucht! | Wochenanzeiger

Am 9. Juni 2024 wird das Europäische Parlament neu bestimmt. Für die Wahl benötigt die Stadt Freising ca. 300 Wahlhelfer. Stimmzettel ausgeben, den Urnengang beobachten und am Abend auszählen - Demokratie „live“ erleben. Das Wahlamt sucht Freiwillige für dieses Ehrenamt. Oberbürgermeister Eschenbacher: „Eine lebendige Demokratie lebt von der Unterstützung der Bürger – machen Sie mit und erleben die Abstimmungen hautnah!

In Freising sind bei der Europawahl etwa 34.000 Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit sowie alle Staatsangehörigen der übrigen EU-Mitgliedstaaten, die am Wahlsonntag mindestens 16 Jahre alt und seit mindestens drei Monaten in Freising gemeldet sind, wahlberechtigt. Die Durchführung ist nur mit zahlreichen ehrenamtlichen Kräften möglich. Benötigt wird auch die Mithilfe der Freisinger Bürger. „Etliche melden sich freiwillig oder sind schon viele Jahre dabei, denn dieses Ehrenamt ist eine Lehrstunde in Demokratie und zudem richtig spannend“, weiß Michael Eberwein, Leiter des Bürgerbüros und Organisator der Wahlen. „Wahlhelfer erhalten einen unmittelbaren Einblick, wie Wahlen durchgeführt werden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Das ist wirklich interessant und macht Spaß.“

Wahlhelfer kann jeder werden, der wählen gehen darf. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Wahllokale sind am 9. Juni von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Den ganzen Tag muss man nicht präsent sein: Das Team ist groß genug, um sich zwischendurch abzulösen. Es müssen aber stets mindestens drei Personen im Abstimmungsraum anwesend sein. Erst vor Beginn der Auszählung ab 18 Uhr kommt das gesamte Team wieder zusammen: Richtig spannend wird es, wenn die Stimmen ausgezählt und die Ergebnisse festgestellt werden. Der Ablauf in den Briefwahllokalen ist etwas anders: Die Mitglieder der Briefwahlvorstände treffen sich am Wahltag erst um 16 Uhr, bereiten bis 18 Uhr die Auszählung der Stimmen vor und beginnen dann ebenfalls mit dem Auszählen.

Das Engagement wird selbstverständlich belohnt. Für die Mithilfe gibt es das sogenannte Erfrischungsgeld von 60 Euro. Für erfahrene Wahlvorsteher oder deren Stellvertreter beträgt es 80 Euro.