Auf der Liste der CSU für die Europawahl werden auch zwei hoch engagierte Kandidaten aus der JU München-Land antreten: Nicola Gehringer und Lukas Jochum.
Die 34-jährige Nicola Gehringer ist erfahrene Gemeinde- und Kreisrätin und setzt sich seit vielen Jahren engagiert für die Interessen der Jugend und eine vernunftgeleitete Politik ein. Sie wird auf Platz 9 der CSU-Liste ins Rennen gehen. Zu ihrer Kandidatur führt Nicola aus: „Der Krieg in der Ukraine und der Angriff der Hamas haben auch meinen Blick verändert. Beides Mal sind Freunde von mir, die bis dahin ein Leben wie Du und ich geführt haben, in den Krieg gezogen um für ihre Freiheit zu kämpfen. Diesen Einsatz bewundere ich zutiefst - umso mehr brauchen wir eine starke europäische Union, die aktiv die Verteidigung unserer Werte übernimmt.“
Der Bundeswehroffizier Lukas Jochum, ebenfalls Gemeinderatsmitglied in Neubiberg, wird auf Listenplatz 41 für die CSU in den Wahlkampf ziehen. Der 27-jährige Offizier kann aufgrund seiner Beschäftigung bei der Bundeswehr sowie wegen seines vielfältigen Engagements in der Verteidigungspolitik - bspw. als Sprecher des Außen- und Sicherheitspolitischen Kreises in München-Land - insbesondere im Themenkreis Verteidigung und Sicherheit auf europäischer Ebene wertvolle Akzente setzen. „Diese Europawahl ist auch eine Wahl über die Sicherheit in Europa. Die sicherheitspolitische Lage zeigt, dass es echte Kooperation und kriegsbereite Streitkräfte zur Verteidigung der Bürger bedarf“, sagt Lukas Jochum.
Für beide Kandidaten aus der JU München-Land ist auf europäischer Ebene insbesondere das Thema der Migration und Zuwanderung wichtig: Während derzeit kaum geregelte und faire Verfahren in der EU zur Aufnahme, Verteilung, aber auch zur Rückführung von Asylbewerbern gelten, braucht Bayern und Deutschland keine Nachhilfe in Sachen Humanität: Deutschland nahm beispielsweise deutlich mehr ukrainische Flüchtlinge auf als andere EU-Staaten. Seit 2015 wurde allerdings auch immer deutlicher, dass die - teils ungeregelte - Aufnahme von Flüchtlingen auch erhebliches Problempotenzial mit sich bringt. Insbesondere die Verweigerungshaltung der Grünen auf bundes- und europapolitischer Ebene, vernünftige Mechanismen zur Begrenzung der Migration einzusetzen, führen zu Verdruss in der Bevölkerung und bietet den Nährboden für rechtspopulistische Bewegungen in ganz Europa.
Neben Fragen der Migrationspolitik ist aufgrund der aktuellen geopolitischen Weltlage, die von immer mehr Schwankungen geprägt ist, besonders die europäische Verteidigungspolitik in den Mittelpunkt gerückt. Ein blindes europäisches Vertrauen auf die USA als „Schutzmacht“ ist naiv, schafft Abhängigkeiten und ist auch gegenüber den amerikanischen Verbündeten, die den Großteil der Kosten tragen, ungerecht. Europa muss daher zwar seine Partnerschaft mit den USA weiter intensivieren, aber gleichzeitig auch selbst die eigene Verteidigungsstruktur und -fähigkeit stärken.
„Wir Europäer müssen in der Lage sein unseren Kontinent selbst zu verteidigen“, fordert der Kreisvorsitzende der JU München-Land, Jan Kämmerer. Die Junge Union München-Land ruft alle Bürger dazu auf, ihre Stimme bei der Europawahl am 9. Juni 2024 abzugeben und damit aktiv an der Gestaltung der Zukunft Europas teilzunehmen.