„Wir bauen für Sie um!”, verkündet die Post werbewirksam am Bauzaun an der Kaflerstraße. Ob sie aber in dem Gebäude der Firma Rio, das hier anstelle des alten Postbaus entsteht, auch tatsächlich Raum beziehen wird, ist nach wie vor ungeklärt. Bei der letzten Baustellenkoordinationsrunde im Pasinger Rathaus wurde mitgeteilt, dass noch kein Mietvertrag unterschrieben sei. In Pasing geht inzwischen das Gerücht um, dass sich die Post ganz aus der Kaflerstraße zurückziehen wird.
Die Pasingerinnen und Pasinger müssten leider befürchten, dass Postdienstleistungen im bisherigen Umfang unter Umständen nicht mehr abrufbar sein werden, meint auch der Bezirksausschussvorsitzende und Stadtrat Christian Müller. „Es kann nicht sein, dass im Münchner Westen die nächste Postfiliale geschlossen werden soll. Wir werden das mit allen Mitteln zu verhindern suchen. Insbesondere viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind auf Postdienstleistungen vor Ort angewiesen”, betont er.
Der BA-Vorsitzende will sich in den nächsten Wochen und Monaten massiv dafür einsetzen, dass die Post endlich Klarheit über ihren Verbleib in Pasing schafft. Unterstützung bekommt er vom Bundestagskandidaten der SPD, Roland Fischer. Dieser hat bereits zugesagt, sich auch über seine Kontakte nach Berlin mit allen Mitteln für einen Verbleib der Post in Pasing zu engagieren.