Wer hätte das gedacht: Wenn es um berufliche Weiterbildung geht, ist Deutschland das Schlusslicht in Europa. Nur 16 Prozent der Arbeitnehmer waren hierzulande in den letzten zwölf Monaten zu einer beruflichen Schulung. In Tschechien hingegen hat sich fast jeder zweite Mitarbeiter beruflich weitergebildet. Die Zahlen stammen aus dem Randstad Arbeitsbarometer, einer europaweiten Umfrage, die der Personaldienstleister regelmäßig unter europäischen Arbeitnehmern durchführt. Offensichtlich gibt es in Deutschland nach wie vor große Diskrepanzen zwischen den Wünschen der Mitarbeiter und den Angeboten der Unternehmen. Denn 80 Prozent der Arbeitnehmer glauben, dass sie mehr Wissen für ihren Job brauchen. Tatsächlich konnte aber nicht einmal jeder Fünfte auf entsprechende Angebote zurückgreifen.
Werden von einem Betrieb tatsächlich Schulungsmaßnahmen angeboten, so ist die Teilnahme an Workshops, Seminaren und Konferenzen bei den Arbeitnehmern in Deutschland am beliebtesten. Es wurde auch untersucht, ob in puncto Weiterbildung geschlechtsspezifische Unterschiede festzustellen sind. Am deutlichsten zeigte sich dies bei der Teilnahme an Online-Kursen, die offensichtlich eine Männerdomäne sind: Während 22,5 Prozent der Männer diese Form der Weiterbildung nutzten, waren es mit 12,4 Prozent bei den Frauen deutlich weniger. Hierzu Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad: „Weibliche Arbeitnehmer bevorzugen offensichtlich den persönlichen Kontakt – und wählen entsprechende Weiterbildungsangebote.“
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