Als Albert Duin in den fünfziger Jahren in Ostfriesland das Licht der Welt erblickte, konnte niemand wissen, dass es den heutigen Landtagskandidaten nach Bayern verschlagen würde und er bayrische Traditionen wie das Oktoberfest hegt und pflegt. 1969 lebte Duin in einem Wohnheim in der Münchner Zieblandstraße und begann seine Ausbildung bei der Bahn als Elektromechaniker. Danach ging es zur Bundeswehr, wo er bei der Luftwaffe zum Flugzeugfunktechniker ausgebildet wurde. Nach einem Studium an der Technikerschule München gründete er in den achtziger Jahren die Induktor GmbH in Neuaubing, die heute in drei Ländern Transformatoren herstellt.
Duin ist aber nicht nur Unternehmer. Nach dem Tsunami in Indonesien baute seine Firma dort eine Schule. In München fördert der Landtagskandidat die Integration am Arbeitsplatz für Menschen mit Migrationshintergrund und beschäftigt seit 2017 einen Flüchtling. „Integration funktioniert am besten am Arbeitsplatz. Ich will nicht nur darüber reden, sondern stehe eher für Taten“, erklärt Duin sein Engament.
Jedes Jahr Ende September tauscht Duin seine Bekleidung gegen Trachtenhemd, Lederhose und Haferlschuhe. „Bayern übt seit vielen Jahrzehnten eine magische Anziehungskraft auf Menschen aus. Viele haben, so wie ich, einen Migrationshintergrund. Heute ist für mich Bayern Heimat und das schönste Bundesland zum Leben“, erklärt Duin.
Mit 60 Jahren brach für Duin eine neue Zeitrechnung an: Im Jahr 2013 flog die FDP aus dem bayrischen Landtag und aus dem Bundestag. Damals übernahm er als neuer Landesvorsitzender Verantwortung und war daran beteiligt, dass die FDP mit 10,2 Prozent bei der Bundestagswahl ins Parlament zurückkehrte. „Die Freien Demokraten sind 2018 nicht mehr mit der Truppe zu vergleichen, die 2013 im hohen Bogen aus den Parlamenten flog. Der vom Wähler verordnete außerparlamentarische Bildungsurlaub war vollkommen verdient! Wir haben uns neu erfunden!“ Nach dem Weg zurück in den Bundestag übergab Duin den Staffelstab als Vorsitzender an Daniel Föst.
Albert Duin möchte ab dem 14. Oktober Landespolitik machen und ist der Vize-Spitzenkandidat der Freien Demokraten in Oberbayern. Auf Listenplatz 2 und als Direktkandiat im Stimmkreis 105 in München-Moosach sieht er gute Chancen, in den Landtag einzuziehen. Unter dem Motto „Zuhören. Verstehen. Machen.“ führt er seinen Wahlkampf: „Das letzte Wort hat der Wähler an der Urne. Ich habe das Leben von vielen Seiten erlebt, so dass ich verschiedene Sichtweisen verstehe, um Bayern für alle besser zu machen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Freien Demokraten Bayern die besten Lösungen haben.“