Die kalte Jahreszeit ist angebrochen und bringt neben kürzeren und dunkleren Tagen auch Nässe, Laub und Schnee mit sich. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) München erklärt, was Radfahrende jetzt beachten sollten.
Fahrradfahrer sollten Abstand zu vorausfahrenden Personen halten, das Tempo reduzieren und Vollbremsungen vermeiden. Bei Glätte und fester Schneedecke gilt, vor der Kurve zu bremsen und in der Kurve zu rollen.
Die Bremsen eines Fahrrads werden während der Radl-Saison häufig stark beansprucht. Sie sollten immer einwandfrei funktionieren und daher unbedingt beim Herbst-Winter-Check überprüft werden.
Wichtig ist auch, im Herbst Reifen mit abgefahrenem Profil auszutauschen und dünne Rennreifen einer breiteren Variante vorzuziehen. Wer sich unsicher fühlt, kann zudem den Sattel ein paar Zentimeter niedriger stellen.
Die Beleuchtung muss einwandfrei funktionieren und vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zugelassen sein. Gesetzlich vorgeschrieben sind ein Frontscheinwerfer mit großem weißen Reflektor, ein Rücklicht und ein großer roter Reflektor hinten, nach vorne und hinten wirkende gelbe Reflektoren an den Pedalen, durchgehende Reflexstreifen an den Reifen oder je zwei gelbe Speichenreflektoren in jedem Laufrad.
Auch helle Kleidung und zusätzliche Reflektoren an Jacke, Hose oder Helm erhöhen die Sichtbarkeit von Radlern. Zwiebel-Look, wasserfeste Schuhe und warme Socken helfen, den Körper bei Kälte und Fahrtwind warm zu halten.
Sobald auf der Fahrbahn Salz gestreut wird, besteht Rostgefahr. Deshalb: Salz regelmäßig vom Fahrradrahmen wischen und die Kette häufiger reinigen und mit speziellem Kettenöl für nasse Bedingungen einölen. Bremsbeläge, die auf den sommerlichen Touren eventuell abgenutzt wurden, sollten vor dem Wintereinbruch ersetzt werden.