Veröffentlicht am 04.02.2019 13:04

Respekt ist die Grundlage


Von Beatrix Köber
Eltern und Kinder stehen im Familienzentrum Laim im Mittelpunkt. Daniela Koeltze kommt mit ihrem Sohn Paul, seit er drei Monate alt geworden ist, ins Familienzentrum: „Wir haben einige Mamas und Kinder dort getroffen, mit denen wir seit einem Jahr Kontakt haben. Ich arbeite ehrenamtlich im offenen Treff mit, weil ich es wichtig finde, dass es solche Treffen gibt für Eltern und Kinder.“ (Foto: Anny Nenko)
Eltern und Kinder stehen im Familienzentrum Laim im Mittelpunkt. Daniela Koeltze kommt mit ihrem Sohn Paul, seit er drei Monate alt geworden ist, ins Familienzentrum: „Wir haben einige Mamas und Kinder dort getroffen, mit denen wir seit einem Jahr Kontakt haben. Ich arbeite ehrenamtlich im offenen Treff mit, weil ich es wichtig finde, dass es solche Treffen gibt für Eltern und Kinder.“ (Foto: Anny Nenko)
Eltern und Kinder stehen im Familienzentrum Laim im Mittelpunkt. Daniela Koeltze kommt mit ihrem Sohn Paul, seit er drei Monate alt geworden ist, ins Familienzentrum: „Wir haben einige Mamas und Kinder dort getroffen, mit denen wir seit einem Jahr Kontakt haben. Ich arbeite ehrenamtlich im offenen Treff mit, weil ich es wichtig finde, dass es solche Treffen gibt für Eltern und Kinder.“ (Foto: Anny Nenko)
Eltern und Kinder stehen im Familienzentrum Laim im Mittelpunkt. Daniela Koeltze kommt mit ihrem Sohn Paul, seit er drei Monate alt geworden ist, ins Familienzentrum: „Wir haben einige Mamas und Kinder dort getroffen, mit denen wir seit einem Jahr Kontakt haben. Ich arbeite ehrenamtlich im offenen Treff mit, weil ich es wichtig finde, dass es solche Treffen gibt für Eltern und Kinder.“ (Foto: Anny Nenko)
Eltern und Kinder stehen im Familienzentrum Laim im Mittelpunkt. Daniela Koeltze kommt mit ihrem Sohn Paul, seit er drei Monate alt geworden ist, ins Familienzentrum: „Wir haben einige Mamas und Kinder dort getroffen, mit denen wir seit einem Jahr Kontakt haben. Ich arbeite ehrenamtlich im offenen Treff mit, weil ich es wichtig finde, dass es solche Treffen gibt für Eltern und Kinder.“ (Foto: Anny Nenko)

Seit 33 Jahren ist das Familienzentrum Laim wichtige Anlaufstelle für Familien im Viertel. Hier gibt es Informationen und Hilfestellungen, Kurse und Treffen, vor allem aber wertvolle Kontakte zu anderen Familien. Menschen mit verschiedener sozialer, religiöser und kultureller Zugehörigkeit finden in der Valpichlerstraße 36 einen gemeinsamen Nenner. „Die Grundlage unserer Arbeit im Familienzentrum ist ein respektvoller Umgang miteinander“, erklärt Christiane Rolny, die das Familienzentrum mit begründete und heute leitet. Das Zentrum ist längst Mittelpunkt für viele Familienaktivitäten geworden. Familien tauschen sich hier aus, lassen ihre Kinder zusammen lernen und spielen und feiern auch gemeinsam. Mit einem großen Fest im Herbst will man auch den 33. Geburtstag begehen. Dafür entsteht derzeit ein Film, der das Zentrum vorstellt und zeigt, wofür es steht. Eltern, aber auch Kinder kommen dabei zu Wort.

„Meine erste Anlaufstelle“

Unter dem Titel „Laimer Kinder und Eltern zeigen ihr Familienzentrum“ steht das Filmprojekt, das derzeit entsteht. Der Film wird den Alltag und auch die Arbeit im Zentrum dokumentieren; Eltern und Kinder machen dabei mit. „Sie sind eingeladen, ihre Geschichte zu erzählen und aus ihrer Perspektive zu zeigen, was sie im Familienzentrum finden“, erklärt Leiterin Christiane Rolny. Beim Film dabei sein werden unter anderem die Mütter Andrea Merk und Anne Mössner: „Wir haben an der Babymassage teilgenommen und kommen jetzt zum Offenen Treff. Wir schätzen die entspannte Atmosphäre, die Begleitung im ersten Lebensjahr der Kinder, den Austausch und die guten Tipps und Anregungen.“

Für Jutta Witte war das Familienzentrum Laim ein wertvoller Ort, um in München Fuß zu fassen: „Ich bin neu nach München gezogen, da war das Familienzentrum meine erste Anlaufstelle. Ich habe gute Informationen zur Kindergartensituation bekommen. Dann habe ich an Kursen teilgenommen und Freunde gefunden.“

Hausaufgabenbetreuung, Spielnachmittage, Gruppentreffen und Beratung gibt es im Familienzentrum. Außerdem Deutschkurse für Mütter, deren Kinder betreut werden, während sie lernen. Nikoleta Andrejevic und ihr fünfjähriger Sohn kommen regelmäßig zum Kurs, den Dorothee Chlumsky führt. „Der Deutschkurs im Familienzentrum macht mir Spaß und mein Sohn geht gerne in die Vorschulgruppe“, sagt Nikoleta Andrejevic.

„Kontakt und Unterstützung“

Rund vierzig Ehrenamtliche zählt das Familienzentrum, die mithelfen, dass so viele Angebote für die Laimer Familien überhaupt erst möglich werden. Dass sich die Eltern ehrenamtlich einbringen, gehört seit den Anfängen zum Grundgedanken. Das Zentrum, das heute vom Deutschen Kinderschutzbund München getragen wird, entstand 1987. „Das Familienzentrum war damals jungen Eltern, vor allem Müttern, wichtig, weil sie einen Ort im Viertel suchten, an dem sie sich mit ihren Kindern treffen können, sich austauschen und gegenseitig unterstützen“, erinnert sich Christiane Rolny. „Die Anforderungen an junge Familien sind heute eher noch mehr geworden, so dass das Familienzentrum als Ort, an dem man im Stadtteil Kontakt und Unterstützung findet, noch wichtiger geworden ist.“

Mehr Einblick in den Alltag des Familienzentrums Laim wird der Film bieten, der beim Geburtstagsfest im Herbst gezeigt werden soll. Produziert wird der Film von Seethaler Studio aus Nürnberg zu einem Sondertarif, der Bezirksausschuss Laim (BA 25) bezuschusst das Projekt mit 1.950 Euro. Weitere Infos zum Familienzentrum Laim gibt es auf der Homepage www.familienzentrum-laim.de oder unter Tel. (089) 566933.

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