Veröffentlicht am 25.02.2019 15:04

Im Alter wenig Lust auf Umzug


Von be.p
Reiselust ist bei der älteren Generation weit verbreitet. Die Beschwerlichkeiten eines privaten Umzugs hingegen scheuen die meisten von ihnen – es sei denn, ihre Selbstständigkeit ist durch Krankheit oder Unfall extrem eingeschränkt. (Foto: Wiltrud Zweigler/be.p)
Reiselust ist bei der älteren Generation weit verbreitet. Die Beschwerlichkeiten eines privaten Umzugs hingegen scheuen die meisten von ihnen – es sei denn, ihre Selbstständigkeit ist durch Krankheit oder Unfall extrem eingeschränkt. (Foto: Wiltrud Zweigler/be.p)
Reiselust ist bei der älteren Generation weit verbreitet. Die Beschwerlichkeiten eines privaten Umzugs hingegen scheuen die meisten von ihnen – es sei denn, ihre Selbstständigkeit ist durch Krankheit oder Unfall extrem eingeschränkt. (Foto: Wiltrud Zweigler/be.p)
Reiselust ist bei der älteren Generation weit verbreitet. Die Beschwerlichkeiten eines privaten Umzugs hingegen scheuen die meisten von ihnen – es sei denn, ihre Selbstständigkeit ist durch Krankheit oder Unfall extrem eingeschränkt. (Foto: Wiltrud Zweigler/be.p)
Reiselust ist bei der älteren Generation weit verbreitet. Die Beschwerlichkeiten eines privaten Umzugs hingegen scheuen die meisten von ihnen – es sei denn, ihre Selbstständigkeit ist durch Krankheit oder Unfall extrem eingeschränkt. (Foto: Wiltrud Zweigler/be.p)

Die Bereitschaft, im Alter noch in eine andere Wohnung umzuziehen, ist äußerst gering. Lediglich eine schwere Erkrankung und eine damit einhergehende Einschränkung der Selbstständigkeit würden eine Mehrheit dazu bewegen, die bisherige Wohnung aufzugeben und eine passendere zu suchen. Das ermittelte die Studie „Einzigartigkeit des Alterns“ des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Altersgruppen. Unter den Befragten ab 70 erklärten rund zwei Drittel, eine schwere Erkrankung sei für sie ein Grund umzuziehen. Bei den 60- bis 69-Jährigen sind es nur 60 Prozent, in der Gruppe 50 bis 59 Jahren sogar nur 53 Prozent. Diese Bereitschaft sinkt unter den 19- bis 29-Jährigen bis auf 17 Prozent.

Genau umgekehrt ist das Verhalten, wenn finanzielle oder berufliche Veränderungen eintreten. Hier ist die Bereitschaft in der jüngsten Altersgruppe am größten (52 Prozent). Bei den über 50-Jährigen sinkt die Bereitschaft zu einem Umzug unter diesen Umständen auf unter 20 Prozent. Familiäre Veränderungen wie der Auszug der Kinder oder der Tod des Ehepartners bewegt nur verhältnismäßig wenige Ältere ab 40 Jahre, an einen Umzug zu denken – lediglich etwa jeder Zehnte. Die DIA-Studie rückt die Altersgruppe in der zweiten Lebenshälfte in den Fokus und vergleicht deren Sicht mit der der unter 50-Jährigen. Dazu befragt INSA-Consulere im Drei-Jahres-Rhythmus rund 3.000 Erwachsene. Etwa ein Drittel von ihnen ist unter 50 Jahre alt, zwei Drittel haben die 50 bereits überschritten.

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