Der Bestand der neu eingerichteten Schulbibliothek in der Hirschbergschule kann weiter aufgestockt werden. Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg bewilligte in seiner letzten Sitzung am 19. Mai einstimmig den Zuschussantrag in Höhe von 1350 Euro für den Kauf von Büchern.
Einen Zuschuss von 1000 Euro erhält die Pädagogische Aktion/ Spielen in der Stadt e.V. für ein Tanz und Theaterfestival vom 17. bis 24. Juli, und 5000 Euro aus dem Budget des BA gehen an die Jazzmusikerinitiative München für das diesjährige 20. Jazzfest. Die Initiative hatte ursprünglich 9500 Euro beantragt. Dieser Betrag wurde allerdings nur von den Grünen befürwortet. CSU und SPD brachten den Vorschlag über einen Zuschuss von 5000 Euro ein, der dann einstimmig beschlossen wurde.
Der Verbindungsweg zwischen Hilble- und Leonrodstraße soll auf Anregung eines Bürgers hin einen Namen bekommen. Franz Schröther von der Geschichtswerkstatt Neuhausen hat zwei Vorschläge parat, die die gleiche Bedeutung haben: Reitschulweg oder Equitationsweg. Der Weg befinde sich auf seiner ganzen Länge auf dem Gelände der ehemaligen Max II-Kaserne, erläuterte Schröther. Man wolle jedoch keinen militärischen Namen und so habe man sich auf die ebenfalls hier ansässige Reitschule besonnen, die später auch zivil gewesen sei. Der BA wird dem Kommunalreferat die beiden Vorschläge übermitteln.
In einem Schreiben an das KVR unterstützt das Stadtteilgremium ein Bürgeranliegen, in dem auf der Donnersbergerbrücke eine Erneuerung der Piktogramme am Boden gefordert wird, die auf die Doppelnutzung des Bürgersteigs von Fußgängern und Radfahrern hinweisen. Die Hinweise am Boden seien bereits sehr undeutlich und kaum mehr zu sehen. Die Bürgerin hatte im vergangenen Jahr bereits eine Trennung in Fuß- und Radweg angeregt, was das KVR aufgrund der unzureichenden Gesamtbreite abgelehnt hatte.
Einstimmig verabschiedet wurde ein Antrag der CSU, in der die Landeshauptstadt München aufgefordert wird, die derzeitige Beschilderung zum Hinweis auf die Parkzone „Albrechtstraße” in der Neustätterstraße (Einmündung Leonrodstraße) so zu verändern, dass auch für Rollstuhlfahrer, Personen mit Gehhilfen oder Kinderwägen ein ungehindertes Passieren möglich ist. Durch einen ebenfalls in diesem Bereich befindlichen Verteiler der Deutschen Post ist der Gehweg an dieser Stelle so verengt, dass oben genannte Personengruppen ihren Weg hier nicht fortsetzen können.
An die MVG richtete der Bezirksausschuss ein Schreiben, im dem er die geplante Ausdünnung der Taktzeiten bei der U1 zum Fahrplanwechsel im Dezember ablehnt. Insesondere am Wochenende bestehe ein erhöhter Bedarf über 23.40 Uhr hinaus, stellt der BA fest.
Nach wie vor sorgt sich der Bezirksausschuss, dass im Zuge der geplanten Umbaumaßnahmen im Bürgerheim, die Anzahl der sozialhilfefähigen Wohnungen nicht in dem vom Lokalparlament beantragten Umfang erhöht wird, zumal die vom BA ausgearbeitete Stellungnahme nicht berücksichtigt wurde. „Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass ein ausgewogenes Verhältnis von frei vermietbaren Appartements und Vergabe an SGB XII-Empänger nachdrücklich vom BA 9 gefordert wird”, heißt es in einem Schreiben an Sozialreferent Frieder Graffe. „So wie die Stadt vorbildlich den Grundsatz der Sozialgerechten Bodennutzung (SOBON 30%) in Neubaugebieten praktiziert, sollte dies auch bei der Neukonzipierung eines Projekts für Wohnen im Alter zum Tragen kommen.”